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Die Sicht der Trainer im GB auf die Lage der Greyhound-Rennindustrie 2014

Begonnen von Oval 5, 14.05.2014, 04h16

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Oval 5

Der Deloitte Report über den Einfluß der Greyhound-Rennen auf die Wirtschaft
Großbritanniens 2014
hat u.a. offenbart, daß es den Buchmachern gut geht, den
Trainern schlecht. Das kann natürlich nicht einfach so mal unter den Tisch fallen.
Rick Holloway hat für die GTA (Greyhound Trainers Association) eine 13 seitige
Stellungnahme veröffentlicht, die eine unabhängige Eischätzung fordert zur Um-
setzung der Empfehlungen des Lord Donoughue Reports und eine Anhöhrung dazu,
um die Lage des Greyhound-Rennsports in GB endlich nachhaltig zu entschärfen.


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Kein Fehler, daß Charlie Lister OBE das mit unterzeichnet hat. Denn der steht
tatsächlich für einen qualitativ sehr hochwertigen Umgang mit Greyhounds im
Renngeschehen und hat durch die Erfolge seiner Hunde auf den Rennbahnen des
Landes auch ein hohes Ansehen. (Meiner Meinung nach zurecht).

Auch in dieses "Papier" muß ich mich erst konzentriert einarbeiten. Das knüpft an
an die besten Ansätze der vergangenen Jahre und ist ganz im Sinne eines guten
und professionellen Umgang mit den Greyhounds im Renngeschehen orientiert. 
Denn - nur ein Trainer der auch verdient, kann sich leisten für seine Hunde so zu
sorgen, wie wir uns das alle wünschen. Schließlich ist es doch genau das, wo es
immer wieder ausbeißt: Mangelhafter Umgang mit den Hunden, während sich die
Buchmacher mit den Wetteinsätzen eine goldenen Nase verdienen. Man muß die
Ursachen verstehen und in den Griff bekommen. Das war die Intention des Lord
Donoughue Report und bis das nicht realisiert ist, wird es viel zu vielen Rennhunden
schlecht gehen. Es wird Zeit, daß diese Ansätze von 2007 die nötige Unterstützung
bekommen und die tatsächlichen Mißstände endlich durch eine breite öffentliche
Zusammenarbeit aller Kräfte beendet werden und wir gemeinsam den Hunden zu
Hilfe kommen, statt uns in Grabenkämpfen gegenseitig zu schwächen, während
sich Geldschneider die Taschen voller Geld scheffeln ohne sich ihrer Verantwortung
zu stellen. Nicht die Rennen sind das Problem, sondern die Ausbeutung der Hunde
und ihrer Besitzer, Trainer, Züchter, Transporter etc. zugunsten der Wettprofiteure.