avatar_KimC

Rassenumstieg - habt ihr das jemals gemacht?

Begonnen von KimC, 07.07.2012, 13h53

vorheriges - nächstes

KimC

Uber de zeit gewöhn man sich an eine Hunderasse / typ. Dan neines tages entscheidet man sich evtl neu, oder es dringt ein fremder hund in unser lebeen rein. Wie sind ihr damit umgegangen das alles jetzt etwas anders ist?

Mein erster Hund war ein Deutsch Draathaar. Ich war nie jäger, wurde aber was hundehaltung angeht von mein ehemaliger nachbar infizieret. Er hatte DD! Mein zweiter hund war auch ein DD. Mein dritter war eine Spinone. Hat etwas mit DD gemeinsam, kein grosser Unterschied. Ein wenig schwerer gebaut, anderer winkel, das wars dann aber auch.
Dann kam das Kastenkopf! Der war damals noch junghund, und ich konnte mich an seine grösse so langsam gewöhnen. Aber im grunde war er damals noch im Körperbau ind im Verhalten sehr den vorgängern ähnlich; recht normaler Körperbau, (vier)eckiger kopf, drahtliges fell...

Am Morgen eines Augusttages in 2007 wusste ich zwar wie ein Barsoi aussieht, hielt aber nichts von der Rasse, und moche sie ehlich gesagt nicht so richtig. Ich war zu eine Austellung früh morgens gekommen gekommen um IW's und Deerhounds zu sehen. Gegen 10 Uhr an dem tag war ich plötzlich dein eigentümer eines barsois geworden! Wie und warum können wir ein anderes mal klären.

Aber ich stand da mit ein Hund der sich in jeder hinsicht von den vorgänger unterschied. Ein merkwürdiger Körperbau, langes weiches fell, und ein total anderer kopfform, laaang und spitz.. Und das da war nun mein Hund! Zudem war das verhalten auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich habe lange gebraucht um mir an den gedanken zu gewönen. Dann kamen praktische dinge, wie Fellpflege, und trinken! Barsois haben diese lange Nase, und der wird beim trinken entweder reingetaucht - was sie nicht mögen, oder sie bekommen eine schale mit eine kante wo sie die nase drauflegen können, und dann trinken - Sieht total genial aus!
Fellpflege war auch sehr viel anders, und ich musste mir merken das bei en barsoirüde die hoden bis in kniehöhe runterhängen, das wir da nichts verletzen.

Wie gesagt stand ich unvorbereitet mit ein mir fremder hunderasse, die ich unter normale umstände mir nie ausgesucht hätte.
Mittlerweile habe ich mir an das laaange spitze kopf gewöhnt, wenn es neben meins auf dem Kopfkissen liegt, während ich ein hand hinter sein merkwürdiger rücken halte, damit er mir ja nicht aus dem Bett fällt..

Wie seid Ihr mit hunde rassen/typ umstiege zurehtgekommen?



Oval 5

#1
Ich komme aus einer Familie mit einer Vorliebe für Katzen.
Konkret bedeutet das, daß eigentlich keiner viel Ahnung von Hunden hatte, als
ich mit ~14 meinen ersten Hund bekommen habe.
Der war eine Mischung aus Herdenschutzhund und ?Wolf aus der Ost-Türkei
und wie das oft so ist mit diesen als kleines Fellbärchen importierten, später
groß und wehrhaft werdenden Hunden, im Tierheim abgegeben worden.

Meine Hundehaltung hat also nicht mit einem Rassehund, sondern einem eher
schwierigen Mischling aus dem Tierschutz begonnen. Und weil wie gesagt in der
Familie nun kein wirklich Beleckter zum Umgang mit dem Hund zu finden war,
sind meine ersten Lernschritte mit der neuen Tierart auch entsprechend unbedarft
gewesen.
Der Hund selber hat mich unheimlich viel gelehrt, meine Aufmerksamkeit sehr stark
beansprucht und mich so über Hund und Hundeverhalten besser ausgebildet als
das die meisten sogenannten Hundetrainer mit ihren schönen Sätzen über das
"Mensch-Hund-Team" je können werden.
Der Besuch in der Hundeschule damals war, was man getrost als Griff in den A*
bezeichnen kann. Entsprechend bin ich heute noch immer sehr skeptisch, wenn
mir jemand versucht den Hund zu erklären smiley.gif
Wobei ich im Lauf der Zeit natürlich auch in der Hinsicht gelernt habe, die Spreu
vom Weizen zu trennen. Es gibt schon echte Könner und die schätze ich heute
auch besonders.

Wieso ich so weit aushole?
Weil ich mich aufgrund dieser Erfahrungen nie in erster Linie mit eine Rasse, sondern
eigentlich immer in erster Linie mit dem Individuum beschäftigt habe.
Was nicht heißt, daß man an der Rasse eines Rassehundes nicht viel bereits
vorab erahnen könnte - kann man. Deshalb unter anderem beschäftige ich mich
ja auch so verhältnismäßig viel explizit mit dem Greyhound aus Rennlinien.
Ich habe einfach einen Narren gefressen an diesen Tieren und ihren Eigenheiten  flirty.gif

Gleichzeitig bedeutet es aber auch, daß die Umstellung auf eine andere Rasse für
mich nicht auf der Basis bestimmter Rasseeigenschaften, sondern von hündischen
Verhaltensweisen und deren mehr oder weniger deutlicher Ausprägung bei dieser
oder jener Rasse bestimmt ist. 

Es gibt unter den Hunderassen durchaus einige, die ich nicht unbedingt zu Hause
haben möchte. Aber wenn mir die Eigenschaften einer Rasse grundsätzlich
sympathisch sind, habe ich mit einer Umstellung auch nicht wirklich Probleme.
Etwas anderes - das muß ich gestehen - käme mir heute aber auch nicht mehr in
den Haushalt. Schließlich habe ich erlebt, wie schwierig Hundehaltung sein KANN
und wie lange das dann dauert. Ich möchte meine Erfahrungen nicht missen, aber
nochmal machen muß ich sie auch nicht. 

Was ich tue, wenn ich es mit einer für mich neuen Rasse zu tun bekomme ist,
daß ich versuche so viel darüber zu erfahren wie ich brauche, um gut zurecht zu
kommen mit den typischen Eigenheiten. Egal ob das die einfachen Dinge des
Alltags in der Pflege oder Erziehung und Verhalten betrifft.
Das für mich aller wichtigste ist und bleibt aber der individuelle Charakter des
einzelnen Tieres.
Paßt der, bin ich auch bereit mich auf sehr viel Eigenheiten des Hundes einzulassen.



Oval 5

Naja, wenn ich so überlege -
also beim Fell vom Azi muß ich mich schon umstellen....
So einen nadelnden Hund hatte ich noch nicht vorher  icon_mrgreen.gif