WHO - Antibiotikaresistenzen aus der Sicht der Lebensmittelsicherheit in Europa
© World Health Organization 2011
25.000 Tedesopfer fordern laut den Angaben dieser Schrift Infektionen durch Antibiotika
resistente Keime alleine innerhalb der EU jährlich.
Die Publikation möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie Antibiotikaresistenzen verhindert oder
eingedämmt werden können.
Ich erinnere mich, daß im vergangenen Jahr auch einiges zum Thema in den Medien zu
finden war, inclusive erster Versuche, den Verbrauch von Antibiotika in der Tiermedizin
einzudämmen durch entsprechgende Reglementierungen der Tierärzte. Die größe der
Ställe stand ganz oben auf der Liste der vermuteten Übeltäter. Seitdem ist es leiser
geworden. Ob in der Tierhaltung seit dem weniger Antibiotika eingesetzt werden, weiß ich
nicht.
Im März 2012 schreibt Walter Heeschen für
haccp.de:
Zitat von: haccp.deWeniger Antibiotika durch bessere Haltungsbedingungen
Die Betriebsgröße ist für den Einsatz von Antibiotika nicht ausschlaggebend. Mehr Erfolg
für einen geringeren Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung versprechen Konzepte mit
optimalen Haltungsbedingungen, eine gute Impfprophylaxe, verbesserte Hygiene und ein
gutes Betriebsmanagement.......
In der Humanmedizin, schreibt der gleichen Walther Heeschen unter Berufung auf das
Robert Koch Institut am vergangenen Dienstag, erhielte jeder vierte Klinikpatient in
Deutschland Antibiotika, was einer Steigerung um gut ein Drittel seit 1994 entspräche.
Jeder vierte Klinikpatient erhält Antibiotika (---weiter--->) Ein wichtiges Thema ist das allemal, denn Resistenzen bedeuten ja nichts anders, als daß
man wieder wie vor der Entdeckung der Antibiotika eben hilflos bei vielen Infektionen auf
die Selbstheilung des Körpers angewiesen ist. Die ist bei einem geschwächten Immunsystem
aber natürlich nicht immer ausreichend vorhanden.