Es gibt Informationen in der Summe der Beiträge der Greyhound-Data zum Beispiel...
Themen über Zucht offenbaren manchmal etwas.
Die unterschiedlichen Anforderungen im Rennen in den verschiedenen Ländern schlagen selbstredend in den jeweiligen Linien durch - es wird ja auf Leistung im Zusammenhang mit der Haltung und Rennleistung im professionellen Hunderennen selektiert. Klar, daß die jeweiligen Ansprüche da auch Selektionskriterien sind und folglich Unterschiede in den Hunden der einzelnen Länder zur Folge haben.
Man kann zum Beispiel wissen, daß unter "Sprintdistanz" in Australien etwa das verstanden wird, was im UK und Irland unter einer normalen Distanz läuft..
Daraus ergibt sich also, daß australische Greys in der Regel zwar etwas langsamer sind, dafür aber großere Distanzen unbeschadet überstehen.
Die schnellsten Hunde, hab ich von einem der Top-Trainer in Australien gelesen, seinen die Irischen, gefolgt von England, dann Australien und zuletzt den USA. Allerdings seine die Stayer-qualitäten auch umgekehrt proportional. Also die Greys in den USA diejenigen, die die längsten Distanzen ohne Probleme rennen können. Dann die aus Australien und so fort.
Daß es da Ausnahmen gibt ist hoffentlich jedem hier selbstverständlich klar..
Für uns als Halter ausrangierter Rennhunde hat das z.B. in der Beurteilung der Belastung im Freilauf Bedeutung. Je schneller er Hund, desto höher ist auch die Gefahr, daß er bei einbem zu langen Lauf eine Greyhoundsperre bekommt.
Nachdem ja munter gekreuzt wird mit verschickten Samen rund um die Welt (was ich nicht falsch finde!), kann ein ExRacer aus Irland also durchaus einen hohen Anteil australischer Ahnen haben und damit auch entsprechende Eigenschaften mitbringen.