Wie es aussieht, steht das Münchner Tierheim nicht alleine da und das Problem
ist auch nicht wirklich neu:
Der Deutsche Tierschutzbund hatte einen Kampagne zur Rettung der Tierheime
ins Leben gerufen - da ist von einem Termin 2010 die Rede. Schade, daß sich
im Tierschutz ein Datum rechts oben auf den Dokumenten noch immer nicht
flächendeckend durchgesetzt hat. Die Themen verjähren ja nicht schneller oder
langsamer, nur weil man kein Datum drauf schreibt.
Wieder so eine "Kleinigkeit", die mMn. zu Seriosität dazu gehört.
Zitat von: http://www.tierschutzbund.de/rettet-die-tierheime.html........Eine breit angelegte Umfrage hat nun ergeben, dass die Kommunen
durchschnittlich 25 Prozent der im Tierheim anfallenden Kosten übernehmen,
aber knapp 80 Prozent der Leistungen abrufen. ....
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.........Durch Insolvenz bedroht
Rücklagen konnten die Tierheime vor diesem Hintergrund nicht bilden - knapp 50
Prozent stehen vor der Insolvenz, wenn die Spenden weiter einbrechen. Die Tier-
schutzvereine und ihre Tierheime .......
Auch wenn ich durchaus der Meinung bin, daß das Problem vielschichtig ist, gibt
es doch keine vernünftige Alternative zu Tierheimen. In einem Land mit rund 80
Millionen Einwohnern gibt es nun mal auch Tiere, die zeitweise untergebracht
werden müssen bis sie einen neuen Wirkungskreis gefunden haben. Es macht
also durchaus Sinn, langfristige Lösungen zu schaffen, die nicht nur krisensicher
sind, sondern auch eine Zweckentfremdung der finanziellen Mittel für mehr oder
weniger sinnvolle "Tierschutzaktionen" und Gerichtsverfahren zu unterbinden.
Rechtsanwälte verdienen wirklich genug in unserer modernen Gesellschaft, für
die Versorgung der Tiere ist das Geld hingegen oft knapp!