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Annahme der Hundeführer beeinflusst die Auswertung der Spürhundsuchergebnisse

Begonnen von Oval 5, 07.12.2012, 11h10

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Oval 5

Anim Cogn. 2011 Mai; 3:387-94. EPub 2011 Jan 12.

Die Annahmen der Hundeführer beeinflussen die Ergebnisse der Geruchserkennung beim Spürhund

Lisa Lit,1,4 Julie B. Schweitzer,2 and Anita M. Oberbauer3
Quelle Abteilung für Neurologie, Universität von Kalifornien in Davis, Sacramento, CA 95817, USA. Llit@ucdavis.edu


Kurzfassung

Unser Ziel war es, heraus zu finden wie menschlichen Annahmen die Ergebnisse von Arbeitshunden in einem festgelegten Versuchsaufbau beeinflussen. Wir fragten, ob die Annahme vom Hundeführer einer Geruchserkennung durch den Hund die Leistung des Teams beeinflußt und werteten die relative Gewichtung auf die Annahme des Hundeführers von Einflüssen des Menschen zu denen des Hundes aus. 18 Drogen- und/oder Sprengstoff Hund/Mensch-Suchteams absolvierten jeweils zwei Durchgänge mit je 4 kurzen Szenarien (Bedingungen). Die Hundeführer wurden bei zwei Szenarien fälschlich informiert, daß dort ein Duftstelle mit Papier markiert wäre (menschlicher Einfluss). Zwei Szenarien enthielten ködernde Gerüche (Futter/Spielzeug) um die Hunde zu veranlassen, sich auf den falschen Ort zu konzentrieren (Einfluss durch den Hund). Die Szenarien waren (1) Kontrolle, (2) Papiermarkierung, (3) Ködergeruch für den Hund und (4) Papier-Makierung am Köder-Geruch. Keines der Szenarien enthielt tatsächlich Drogen- oder Sprengstoff-gerüche, womit jede Warnung falsch sein mußte. Es wurde eine wiederholte Varianzanalyse der Meßwerte genutzt mit dem Szenarium als unabhängiger Variablen und der Anzahl der Warnungen als der abhängigen Variablen. Parallel verglichen parameterfreier Test den Einfluß von Mensch und Hund. Insgesamt waren es 225 falsche Reaktionen, im Durchschnitt ohne Unterschiede bezüglich der Szenarien. Es wurden Unterschiede in den Reaktionsmustern sichtbar zwischen den Szenarien. In den Szenarien ohne Markierung gab es mehr korrekte Reaktionen (keine Warnung). Bei den markierten Szenarien berichteten die Hundeführer hätten die Hunde öfter die markierten als unmarkirte Stellen angezeigt. Die Annahme der Hundeführer es sei eine Stelle geruchlich markiert ließ sie normale Reaktionen der Hunde als Warnung identifizieren. Menschliche Annahmen veranlaßten mehr Fehlinterpretationen als der Einfluß der Hunde. Dies beweist daß die Vorurteile von Hundeführern die Ergebnisse von Spürhundeeinsätzen beeinflussen.
etwas holprige Übersetzung für greyTs livingroom von Oval@greyts.eu



Den kompletten Text gibt es auf Englisch kostenfrei im Netz
Handler beliefs affect scent detection dog outcomes