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Trennungsangst und nicht alleine bleiben

Begonnen von Oval 5, 26.05.2012, 06h24

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Oval 5

[back9]Angeregt durch einen etwas verzweifelten Foreneintrag der Besitzerin eines ExRacers,
deren Neuzugang die ganze Nacht gebellt hat, weil er es nicht in den ersten Stock in`s
Schlafzimmer schaffen konnte und auch tagsüber nicht alleine bleiben wollte, bin ich
auf der Suche im Netz zu Greyhounds und Trennungsangst bei retiredgreyhounds auf
einen sooooo wichtigen Satz gestoßen:

It is extremely important to remember that your greyhound
has never been left alone before.


( zu Deutsch: Es ist extrem wichtig sich zu vergegenwärtigen, daß Dein Greyhound noch
niemals vorher alleine war.)


Ich hab bei den Büchern einen Thread gemacht zu Patricia B. McConnels "Waldi allein zuhaus"
- einem wie ich finde gutem Büchlein mit etwa 50 Seiten zu dem Thema.
Das ist sicher toll, wenn man Probleme hat, sich dort Hilfe zu holen.

Aber ich wollte gerne wissen, ob ihr bei Euren eigenen Hunden Probleme habt oder hattet
mit dem alleine bleiben zu Hause. Was habe Eure Hunde alles angestellt, wenn ihr weg
ward?
Ist es besser geworden im Lauf der Zeit?
Wenn ja, wodurch? 


Mein Blinder hatte anfangs schon Probleme, nicht mit dem alleine sein an sich, aber wenn
ich nicht zu bestimmten Zeiten wieder zu Hause war, ist schonmal etwas zerkaut
gewesen, oder ich habe irgendeine naße Stelle auf dem Teppich gefunden und erstmal
geputzt. McConnel spricht von "institutionalisierten", wenn Hunde durch die festgelegte,
immer starr eingehaltene Routine nicht mehr mit Veränderungen des Tagesablaufs klar
kommen. (S. 11)

Weil ich selten sehr lange weg bin, wäre das sicher nicht ganz unproblematisch, wenn ich
unvorbereitet plötzlich mal einen ganzen Tag weg sein müßte. Aber ich kann schon 5
Stunden einfach nicht da sein, wenn die Hunde vorher draußen waren und die Zeiten sind
auch nicht mehr so festgelegt wie anfangs.
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