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Es scheint sich eine Lösung anzubahnen für den Knochenkrebs

Begonnen von Oval 5, 25.08.2012, 05h36

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Oval 5

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Forschungserfolg bei Knochenkrebs


Nicht nur in Amerika versuchen Forscher im Bereich der Medizin Haustiere zu einer Erkenntnisquelle für ihre Projekte zu nutzen.

Die Krebsforschung ist nur ein Bereich, in dem man eben versucht, die an Haustieren gewonnenen Erfahrungen möglichst nutzbringend auch für den Menschen einzusetzen.
Das muß nicht schlecht sein, zumal wir Tierbesitzer dadurch in den Genuß anderweitig relativ unerschwinglicher Ressourcen auch im Bereich der Diagnostik kommen können.

Trotzdem finde ich, muß man auch hier ziemlich genau schauen, was gemacht wird.
Weil daß es fein ist, wenn ein Hund durch die Blutspende eines anderen gerettet wird ist unbestritten,
wenn dann aber ehemalige Rennhunde ein Leben als Dauerblutspender in irgendwelchen Kennels verbringen ist das in meinen Augen nur noch geschmacklos.

Diese Gratwanderung einmal beiseite gelassen, ist es jedenfalls nach Angaben des Greyhound Health and Wellness Program der The Ohio State University School of Veterinary Medicine anscheinend gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Labor von Dr. Carlos Alvarez (Nationwide Children's Hospital Molecular Genetics), das für den Knochekrebs beim Greyhound verantwortliche Gen zu identifizieren. Eine entsprechende Arbeit sei für die Veröffentlichung eingereicht worden.
Der kurzen Mitteilung der Ohio State University unter dem Titel Forschungserfolg bei Knochenkrebs! zufolge soll es in Zukunft möglich sein
"... Hunde auf dieses Gen mit einem Mundabstrich zu testen und die betroffenen Hunde von der Zucht auszuschließen. Überdies könnte eine gezielte Gen-Therapie auch für Hunde mit Knochenkrebs anwendbar sein."
(Übersetzung Oval 5)

Für die Betroffenen im Moment sicher noch keine allzu große Erleichterung, aber vielleicht tatsächlich eine bahnbrechende Errungenschaft auf dem Weg, eine der häufigsten Todesursachen beim sonst doch sehr gesunden Renngrey zurückzudrängen.

Und - das soll natürlich nicht vergessen werden - wenn es sich bewahrheitet, eine allerdings sensationelle Erkenntnis in der Krebsforschung ganz allgemein! Krebs als genetischer Defekt... ich bin schon neugierig, was da noch weiter zu Tage kommt im Lauf der Jahre.




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