Der VDH hat aktuell ein Statement zu dem Thema eingestellt - das liest sich schneller,
ist allerdings finde ich nicht so deutlich wie die Risikobewertung des Friedrich Löffler Institutes.
VDH_ Neosporose.pdf Wer ernsthaft Argumente benötigt um die Landwirte oder Gemeinderäte im Ort zu überzeugen, ist
dringend gehalten, die wissenschaftliche Arbeit als Grundlage zu wählen. Für weniger schwere Fälle
werden die zusammengefaßten Sätze des VDHs sicher ausreichen.
Wichtig ist im Grunde, daß man weiß, daß die Übertragung des Erregers auf Rinder durch Hundekot
fast ausgeschlossen werden kann, es sei denn es betrifft den Hofhund, der die infizierte Nachgeburt
einer Kuh gefressen hatte und dann im Lebensraum der Rinder wieder kotet.
Und
daß eine direkte Übertragung von Mutterkuh auf ihr Kälbchen die wahrscheinlichste Ansteckung ist.
Eine gute Gelegenheit aber, das Thema mal wieder hoch zu holen. Da haben viele sicher noch nie
etwas gehört davon und je mehr man tatsächlich gesicherte Informationen hat, desto leichter kommt
man zuletzt auch mit den geschürten Vorurteilen zurecht. Es gibt ja immer jemanden, der etwas davon
hat, wenn er die Verantwortung irgendwem anders in die Schuhe schieben kann....