Autor: Joker
« am: 02.02. 2015, 16h27 »Sehr interessantes Video. Funktioniert vielleicht in der Realität bei einem großen Hund. Bei einem kleineren Terrier funktioniert es nicht. Zumindest ich habe nicht so viel Kraft. Vielleicht sollte ich Bodybuilding machen. Meiner Erfahrung nach hilft nur eins: Die Situation gänzlich vermeiden, immer defensiv laufen und die anderen beobachten, dem eigenen Hund immer Schutz signalisieren, so dass er zu mir läuft und nicht von mir weg. Zudem müssen mindestens 2 Leute gleichzeitig 2 Hunde würgen, wenn sich die Tiere in einander verbissen haben. Andere Leute müssen andere Hunde abdrängen, die mitzumischen drohen (das wird sehr gern übersehen. Die Leute stehen sensationslüstern rum und starren und achten nicht auf ihre Hunde, die auch anfangen zu beißen.)
Es ist eine sehr scheußliche Situation mit furchtbar viel Adrenalin und Anstrengung. Alle Beteiligten müssen im entscheidenden Moment zupacken können und wollen und vor allen Dingen: Einmal zugepackt, darf keiner, wirklich keiner, wieder loslassen. Sonst droht ein Massaker. Ich habe genug Männer und Frauen , die vorher große Töne gespuckt haben, voller Schreck stocksteif dastehen sehen, unfähig sich zu rühren, weil sie von der Gewalttätigkeit, dem Lärm, dem Geschrei der Hunde schockiert waren. Jeder weiß, dass Hunde "wilde Tiere" sein können, wenn aber Herrchen oder Frauchen sehen, wie sich ihr eigener Hund in ein Monster verwandelt, dann sind sie schockiert und reagieren gelähmt.
Bei mir ist es so, dass ich jedes Mal nach einem solchen Zupacken, das letzte Mal ist schon einige Jahre her, nach einem Schnaps ächze, mein Kreislauf sackt ab, ich fange an zu zittern, obwohl ich in der Situation selbst ganz ruhig und entschlossen war, bin furchtbar erschöpft und mir tut jeder Muskel weh. Um meinen Hund kann ich mich nicht sofort kümmern, nur anleinen und ins Gras plumpsen, Kopf zwischen die Beine und tief durchatmen. Nicht vergessen, das Auto steht immer nicht da, wo die Beisserei war, vielmehr muss man es erstmal bis zum Auto schaffen, eventuell mit einem mehr oder minder verletzten Hund im Arm.
Joker
Es ist eine sehr scheußliche Situation mit furchtbar viel Adrenalin und Anstrengung. Alle Beteiligten müssen im entscheidenden Moment zupacken können und wollen und vor allen Dingen: Einmal zugepackt, darf keiner, wirklich keiner, wieder loslassen. Sonst droht ein Massaker. Ich habe genug Männer und Frauen , die vorher große Töne gespuckt haben, voller Schreck stocksteif dastehen sehen, unfähig sich zu rühren, weil sie von der Gewalttätigkeit, dem Lärm, dem Geschrei der Hunde schockiert waren. Jeder weiß, dass Hunde "wilde Tiere" sein können, wenn aber Herrchen oder Frauchen sehen, wie sich ihr eigener Hund in ein Monster verwandelt, dann sind sie schockiert und reagieren gelähmt.
Bei mir ist es so, dass ich jedes Mal nach einem solchen Zupacken, das letzte Mal ist schon einige Jahre her, nach einem Schnaps ächze, mein Kreislauf sackt ab, ich fange an zu zittern, obwohl ich in der Situation selbst ganz ruhig und entschlossen war, bin furchtbar erschöpft und mir tut jeder Muskel weh. Um meinen Hund kann ich mich nicht sofort kümmern, nur anleinen und ins Gras plumpsen, Kopf zwischen die Beine und tief durchatmen. Nicht vergessen, das Auto steht immer nicht da, wo die Beisserei war, vielmehr muss man es erstmal bis zum Auto schaffen, eventuell mit einem mehr oder minder verletzten Hund im Arm.
Joker