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jäger können auch anders ;-)

Begonnen von Syrah, 14.10.2013, 22h59

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Syrah

hier mal die interessante homepage eines reviers. ich finds schön, dass es auch "miteinander" und nicht immer nur "gegeneinander" geht...und das hier aufgeklärt wird, ist doch mal ein guter ansatz  daumen.gif

http://www.unser-revier-bruchtorf-ost.de/Revier/index.html

Oval 5

Sehr interessante Seite!
Und ein guter Ansatz zum gegenseitigen Verständnis.

Leider muß ich das trotzdem aus Sicht eines Greyhound-Halters kommentieren:
prediger.gif Im Wald den Grey an die Leine.


Da gibt es einen Absatz auf der Seite, wo es um Rehe jagen geht:

Zitat von: http://www.unser-revier-bruchtorf-ost.de/Revier/02_reh.htmlWir entschuldigen uns an dieser Stelle für die grauenhaften Bilder
getöteter Rehe, mitunter aber verdeutlichen solche Fotos, worum
es geht.


Daher: Vermeiden Sie solche Situationen. Gehen Sie nicht mit dem Walkman
auf dem Kopf spazieren, telefonieren lange und vergessen dabei, Ihren Hund
zu beobachten. Wenn Sie ihn nicht angeleint haben, behalten Sie ihn immer
im Auge. Denn kein Hund jagt ohne Vorwarnung los! Bevor er Wild hetzen
kann, muss er es nämlich finden ... Wenn Sie also sehen, dass Ihr Hund
,,jemanden im Auge hat", rufen Sie ihn zu sich und leinen Sie ihn an. Dann
nämlich haben Sie noch die Chance dazu, später nicht mehr!



Der rot markierte Satz im Zitat gilt für den ehemaligen Rennhund so nicht.
Wenn der mal etwas gesehen hat, ruft sich da nix mehr zurück. Entweder, man hatte ihn schon vorher an der Leine, oder er ist hinterher. Und dazu gibt es auch wirklich so gut wie keine Ausnahmen unter den Windhunden allgemein. Ein paar Whippets hier und dort vielleicht. Aber grundsätzlich ist der Windhund ein Jäger, der das auch gut und gerne alleine erledigt und nicht unbedingt in der Gruppe, sich also oft eben nicht noch ein mal umschaut vor dem Starten. Und dann geht es, selbst wenn er nochmal um Erlaubnis fragt, so schnell, daß man echt Glück haben muß, wenn man noch rechtzeitig rufen will.

Ein Greyhound gehört im Wald einfach an die Leine.
Und überall sonst, wo er auf die Straße laufen kann oder Wild lebt.
Das läßt gerade am Land oft nicht so sehr viel Spielraum.
Aber man soll bitte, bevor man einen Windhund, respektive ehemaligen Rennhund zu sich holt, klar sehen.
Der ExRacer kann nicht anders als hinterher. Das ist das einzige was er verläßlich gelernt hat. Und auch die  Zuchtselektion zielt auf nichts anderes so unmißverständlich ab.
Das ist für die Wildtiere eine Zumutung
und bedeutet sowohl für die Wildtiere als auch für den Hund tatsächlich oft Lebensgefahr (denke Straßenverkehr - Greyhoundsperre - Genickbruch im Gelände... ). 


Abgesehen von dieser "Predigt", die ich da einfach rein schreiben muß, damit keiner glaubt, er können schaffen was für Normalsterbliche nicht zu schaffen ist, ist das eine wirklich informative Seite.
Auch mit dem Hund an der Leine kann man dort immer noch viel für sich an Entscheidungshilfe bekommen.

Mehr solche ... das wäre doch schön.
Weil......nicht alle Jäger sind so.
Es gibt schon auch die, die einem mit Abschuß drohen bevor sie einen überhaupt nach dem Namen gefragt haben oder Hallo gesagt und obwohl man den Hund an der Leine hat .. leider auch schon erlebt  wink.gif