Der Report ist seit Montag veröffentlicht und hier jetzt zu finden unter
.
Die ersten zwei Artikel der Irischen Presse zum Thema, die ich bisher gefunden habe
befassen sich in erster Linie mit den Ratschlägen an den IGB, Teile seiner Liegen-
schaften zu verkaufen, die Preisgelder zu kürzen und in Dublin das Stadion Harold's
Cross zu veräußern, denn die finanzielle Lage des Board ist nach dem Bau des neuen
Stadions in Limerick und den Problemen durch die Bankenkriese mehr als
angeschlagen:
Die Irish Times vom 8.Juli 2014
Bord na gCon faces 'significant challenges' financiallyIm Irish Examiner vom 8.7.14
IGB told sell Harold's Cross and cut prizesLeider erwarte ich, daß sich diese Artikel in einem absehbaren Zeitrahmen in's Nirvana
unzugänglich gemachter Veröffentlichungen im Netz verflüchtigen werden. Es möge
sich also jeder speichern, was er sicher haben möchte. Selbstredend habe ich das in
diesem Fall gemacht und kann privat auch bei Bedarf mal was rüber wachsen lassen.
Der Report selber befaßt sich allerdings wesentlich weitreichender mit der aktuellen
Lage des halbstaatlichen Bord na gCon und ist für all jene, die die Lage der Hunde-
Rennindustrie als Argument für oder auch gegen kommerzielle Hunderennen anführen
wollen mMn ein
must read. Es ist einfach unglaubwürdig zu argumentieren, ohne
die Grundlagen zu kennen. Der Report - das sei hier deutlich gesagt - ist der Industrie
nicht irgendwie freundlich gesonnen oder ähnliches. Da ist eine ziemlich unschöne
Bestandsaufnahme auf den Fakten entstanden, die dem IGB und der Regierung als
Basis für Entscheidungen und Strategiepläne dienen wird.
Von Seiten des IGB heißt es, werde man binnen der kommenden drei Monate einen
Plan entwickeln für das weitere Vorgehen um die angesprochenen Defizite finanzieller
wie auch der anderer Sachverhalte konstruktiv zu lösen. Man scheint den Report nicht
als Katastrophe, mehr als Chance und gutes Werkzeug einzustufen, um längst fällige
Veränderungen auf gesicherten Tatsachen aufbauend in Angriff zu nehmen.
Ich bin gespannt, wie das weiter gehen wird - speziell natürlich im Bezug auf den
Tierschutz. Schließlich ist das der für meine Interessen stärkste Aspekt der Industrie.