Zitat von: Maus am 22.12.2014, 22h24
Jö, ja das lass uns rein, ist genug kalt kenn ich, süss 
Die Muskeln gehen nicht weg- jedenfalls nicht ohne "Ersatz", bei Ally waren sie aber Anfangs nur wirklich so mega krass- wie unecht, so aufgeblasen (tja aber vielleicht kam es mir auch so vor weil ich den Anblick nicht gewohnt war). Das hat sich dann "normalisiert", gleichtzeitig ist ihre Muskulatur aber nicht mehr so hart- das kommt anscheindend von der Kastration. Habe einige Unkastrierte Greys gesehen (und angefühlt), die haben nicht mehr aber viel festere Muskeln. Ally sieht gut aus (behaupte ich mal), sie würde auch bei intensivem Training nie wieder so aussehen können wie anfangs. Sie hatte auch eine Phase wo sie recht am zunehmen war (also eben nicht Muskeln). Jetzt gerade ist es eher umgekehrt- hat sich also wieder eingespielt. Dauert aber lange. Ally wurde schätzungsweise 2-3 Monate vor meiner Übernhame kastriert. Es ging ca. 8 Monate bis ihr Körper die Homonumstellung einigermassen "verdaut" hat. Sie wurde dann inkontinent
, leider wirklich recht krass, so dass sie täglich Medikamente braucht sonst bekommt sie Blasenentzündung weil der Schliessmuskel nicht recht schliesst. Ich habe das Gefühl Allys Körper hat sich total umgestellt, ihre jetzigen Muskeln sind nicht die gleichen wie damals- auch wenn sie immer noch gut bemuskelt ist- aber eben nicht mehr in "Hochbetrieb".
Glaub ich nicht, daß das mit der Kastra zusammen hängt.
Es gibt kastrierte Rennhunde und das hat auf deren Leistung keinen negativen Einfluß.
Ich bin ziemlich sicher, daß Du den Hund einfach anders beanspruchst - z.B. viel länger mit Ally gehst, als man
das für ein Sprint-Renntraining machen würde.
Mit diesen langen, langsamen Beanspruchungen trainieren wir die "langsameren", ausdauernden Muskelfasern
und dabei verändert sich auch die schnellen Fasern zu ausdauernderen.
Verschont mich bitte, das im Detail erklären zu müssen, so genau weiß ich es dann auch nicht, aber was ich
gelesen habe geht der Umbau in die andere Richtung nicht. So verliert sich die typische Form fast aller
ehemaligen Rennhunde im Lauf der Zeit, dafür nimmt die Anfälligkeit für die Sperre wohl ab, da diese speziell
bei einem hohen Anteil wenig ausdauernder, schneller Muskulatur besonders häufig auftritt.
In dem Zusammenhang ist dieser Artikel von Tom Meulman vielleicht ganz hilfreich:
Zitat von: Serie Tom Meulman - 2 - Das richtige ,,RACING"-GEWICHT ...........Für die schnelle explosive Geschwindigkeit ist eine runde kurzfaserige Muskulatur ausgelegt,
während die flachere langfaserige Muskulatur für langsamere Geschwindigkeit aber dafür für
längere Distanz geeignet ist.
Die Verringerung der Masse der runden kurzfaserigen Muskelfasern beim Greyhound wird ihn
mit Sicherheit fließender und weiter laufen lassen, aber es wird auf Kosten der Geschwindigkeit
beim Start gehen.
Umgekehrt wird eine Erhöhung der Masse der langfaserigen Muskeln beim Greyhound wiederum
die Start-Geschwindigkeit erhöhen, jedoch auf Kosten der Distanz. ..............
So, und nun gehen wir dann wieder einen langsamen Spaziergang 
Einer unserer Wege führt an den Kühen vorbei. Mutterkuhhaltung.. d.h. die Kälber bleiben
bei ihren Müttern. Nicht ungefährlich, denn die Mütter verteidigen ihre Kälber dann auch,
wenn sie etwas für gefährlich halten. Hunde gehören da auf jeden Fall dazu, aber auch als
Mensch kann man in den Genuß kommen, als Gefahr angesehen zu werden...

Sehr skeptische Blicke. Ich bin nicht undankbar um das Gatter und den Zaun.

Die Silage für den Winter liegt ganz in der Nähe

die Folien der Ballen ... wird verbrannt werden, wie es aussieht.

Das Tor zu einer der großen Weiden.

Der Azi fühlt sich deplatziert. Alles zu gefährlich ..

Kühe mit Hörnern... auch schon fast eine Seltenheit heutzutage.

Der Absperrhahn für die Wasserleitung.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, den Mechanismus nochmal genau anzuschauen..

Koks untersucht den Wasserbottich und alles rundum

Das ist vermutlich ein alter Melkstand