avatar_Oval 5

Wie hat der Anfang mit Euren Hunden bei Euch ausgesehen?

Begonnen von Oval 5, 15.07.2012, 23h30

vorheriges - nächstes

Oval 5

Zu jedem Hund der bei uns einzieht gibt es eine eigenen Geschichte - natürlich
nicht nur zum Tierschutzhund! Wobei ich finde, daß sich durch die Konstellationen,
die sich im Tierschutz aus Orga, meist ausgewachsenem Hund und Interessent (oft
in einem anderen Land..) ergeben, manchmal recht eigenwillige Episoden entwickeln.
Wie war das bei Euch?
Ich mach mal einen Anfang..
vielleicht kommen Eure ganz individuellen eigene Erlebnisse dazu  klimper.gif

Meine Hündin kam hier aus dem Tierheim.
Da lief das wie in Tierheimen eben vermittelt wird - im Wesentlichen.

TSE hatte sie aus Spanien her gefahren und Info-material für sie zu den Unterlagen
dazugelegt, und einen Gutschein zur Kastrationsrechnung (den ich nie eingelöst
habe, auch nicht, als sie dann doch noch kastriert wurde).
Ein warmes Hundemäntelchen (das ich erst zu schätzen lernen mußte) und eine
Telefonnummer gab es auch dazu mit der dringenden Bitte, mich doch zu melden.
Das hab ich getan - ein unvergeßliches Telefonat mit der Vorsitzenden, die so gar
nicht damit klar kam, daß ich keinen Computer hatte und keine Digicam..
Ich fragte nach deutschsprachige Büchern zum Greyhound.. Gesundheit und so -
Fehlanzeige...
Das waren noch Zeiten 

Meine wirklich grundlegenden Informationen über den Greyhound habe ich mir in
einem etwa halbstündigen Besuch bei meiner Tierärztin auf dem Heimweg nach der
Übernahme und einem ersten kurzen Basischeck abgeholt.
Der Sprinter unter den Hunden schlechthin.
Der Greyhound, hat sie gesagt, ist das Englische Vollblut unter den Hunden.
Ein Satz, der ziemlich viel mehr transportiert hat, als manch anderer mir mit 20
Sätzen sagen konnte.
Und: Der kann sich auf einem gefrorenen Acker ggf. mit seiner eigenen Kraft ein
Bein ausreißen.
Darunter kann ich mir etwas vorstellen.
Daß das Konsequenzen hat, ist klar. Was es für mich bedeutet auch.

Ich hab mich mit dieser Basis dann nicht viel gescheiter angestellt als andere
Menschen mit ihrem ersten grey. Jeden Tag haben wir etwas dazu gelernt. Aber
zumindest die ganz großen Fehler hab ich nicht machen müssen und wir mußten
auch keine dramatischen Verletzungen flicken.
Die Hinterhand wurde gleich geröntgt, damit ich wenigstens wußte, in welchem
Gelenk die Schmerzen sitzen, und ich habe daraus schnell Konsequenzen gezogen -
vielleicht die Basis dafür, daß die Prinzessin wieder und noch immer ganz normal
auch zwei Stunden mit uns spazieren gehen kann.

Dann kam das Internet.. und viele Monate Recherche zum Greyhound an sich und
in allen Lebenslagen.........

und das Bild von einem Rüden kam auch........

Der war in Irland bei Limerick Animal Welfare.
Bis er hier her kam war das eine ziemlich aufregende Zitterpartie, weil die Orga
normalerweise nicht auf den Kontinent sondern nach Amerika vermittelt und folglich
mit den Transportbestimmungen etc. damals noch praktisch keine Erfahrungen
hatte.
Alleine bis ich die erste Antwort auf meine mails bekommen habe, hat sicher 2
Wochen gebraucht. Als ich dann endlich so sauer war, daß ich dachte, auf die mail
würde jetzt sicher gar nichts mehr zurückkommen, kam eine klasse freundliche mail
als Antwort. 
Telefonieren war schwierig wegen der Sprache - ich dachte ja, ich hätte mal Englisch
gelernt - das war irgendwie, als wäre ich im falschen Film. 
Aber wir haben es geschafft, einen Eindruck voneinander zu bekommen und haben
danach wieder geschrieben - das ging dann reibungslos und ganz ohne Verstän-
digungsprobleme. War sehr nett, aufregend und bis im Irischen Alltagsdurchein-
ander alles vorbereitet war, was für die Ausreise an Formalitäten zu erledigen war,
ist fast doppelt so viel Zeit vergangen, wie ich hier einplanen müßte für genau das
gleiche Pensum an Papierkram und Impfungen.

Größtes Problem: Der Transport. 1500 km sind weit. Meine Zeit war knapp damals.
Aber als ich alle Alternativen verworfen hatte, hab ich das Auto zur Inspektion
gebracht und mich auf 3000 km alleine eingestellt.
Zwei Tage vor der geplanten Abreise kam ein Anruf von Pro Animale, sie hätten
jetzt doch noch einen Platz im Transport für meinen Hund, wenn er in Irland bis zu
ihrer Station gebracht würde..
LAW hat das trotz kranker Mitarbeiter und weiß ich was noch hinbekommen.
Jemand hat sich ins Auto gesetzt und ihn mit allen notwendigen Voruntersuchun-
gen, Entwurmungen, Gesundheitsbescheinigung, Impfausweisen und den Renn-
papieren 150 km über die Landstraßen gefahren nach der Arbeit.
Ich habe eine sehr große Hochachtung gewonnen vor irischen Tierschützern und
dem Engagement im Lauf der Jahre.
Drei Tage später konnten wir ihn dann bei Pro Animale in Uetzingen abholen, dort den
Vertrag machen und - damit hatten wir zwei..........

Bezahlt habe ich nie, bevor ich den Hund hatte. Aber es stand auch keine Minute
für mich zur Debatte, daß - komme was wolle - ich mich entschieden hatte und
Probleme zu lösen von dem Moment an schlicht in meiner Verantwortung liegen.

Vom Wesen sind sie sehr unterschiedlich.
Was sie so erlebt haben scheint auch recht unterschiedlich. Der Bubi war ein unbe-
darftes Riesenbaby während die Hündin einen 600 Hunde Kennel in Spanien hinter
sich hatte nach einer wahrscheinlich relativ guten Zeit in Irland (wenn ich das Verhal-
ten richtig interpretiere).
Daß der Rüde blind werden würde, wußte wohl keiner damals.
Die Hündin war nur wenige Tage nach ihrem letzten Rennen nach Deutschland
gekommen, die Muskulatur entsprechend stark und auch fest, der Rüde hatte zu
wenig Bewegung gehabt - die Muskulatur mußte ich über Monate erst wieder so
richtig aufbauen. Dafür konnte er viel besser mit dem Gelände umgehen.
Wohnungshaltung war ihnen beiden gleichermaßen völlig fremd.
Treppen üben war für beide eine echte Herausforderung - wobei unsere Treppe mit
überkragenden Stufen auch wirklich extrem unpraktisch ist für die langen Füße.
Was Hunde bei hiesigen Orgas auf der Pflegestelle lernen, haben wir hier direkt
schaffen müssen.
Dafür braucht man die Nerven und die Geduld. Und man kann die Hunde gerade am
Anfang auch wirklich nicht stundenlang alleine lassen. Wobei ich sehr viel gearbeitet
habe als der Rüde hier ankam - da konnte er aber mitkommen. Das wäre anders
nicht gegangen. Zu oft mußte der Zwinger gewohnte Butz raus und alles in seiner
Reichweite hat er als seines betrachtet - er kannte es schlicht nicht anders.

Es war aufregend beide Male, wenn auch völlig unterschiedlich.
Wie es ggf. nächstes Mal aussieht - man wird sehen..
Ich habe nur gelernt, daß es gut ist, wenn man flexibel bleibt und das Ziel dabei
nicht aus den Augen verliert.


KimC

#1
Mein erster Hund wurde Beim nachbar geboren. Zuvor hatte ich bereits über (fast) 2 jahrzehnte für ihn den Hundesitter gemacht, wenn sie mal länger arbeiten musste, oder sum familienzusammenkunft, wo die Hunde nicht mit konnten. Es waren Deutsch Draathaar.
Nach 20 Jahre als Hundehalter, hatte er eine Hündin die sehr tüchtig war, und wollte mit sie Welpen züchten. Er hatte es noch nie mit welpen probiert, und di ehatten ihre Urlab für die Zeit unmittelbar nach dem Geburt geplant. Als ihre Urlaub zum Ende giong, fing mein Urlaub erst an, und damit auch der spass mit den Welpen. Zuvor hatten sie entweder bei Mutter gesäugt, oder geschlafen.
Lange geschichte, kurtz, ein Rüde hat sich in mich verliebt, und ist ausgebrocken, durch die hecke und zu mir. Es kam wie es kommen musste, er zog rein, und wir hatten 12½ jarhe miteinander. Da ich mit der Rasse bereits vertraut war ging es auch recht problemlos, obwohl ich als hundebesitzer noch grün war. Nachbar konnte mir in vieles beraten. Das war Bento.



Auf eine Austellung schnitt dannn mehrere jahre später ein junger DD schlecht ab, und wurde kassiert. Ich wollte ihn, der besitzer wollte etwa 70 € für ihn. Hatte ich nichtmal dabei, musste mir Geld im Cafeteria der Austellungshalle pumpen. Er ist mir gefolgt, problemlos mit bahn, und hat sich schnell eingelebt. Er war in sein früheres leben versäumt worden, aber nicht misshandelt. Hat sich schnell erholt, und wurde 13½ jahre alt. Obwohl er ein sehr unselbsständiger und "oberflachlicher" hund war, machte er im Hohen alter noch den guten alfa im Rudel.



Als Bento starb, ergab sich die Gelegenheit ein Spinone zu bekommen. Ich fand die Rasse interessant, aber der kleine lebte in Kotka, Finland. Dank Hoppypiloten, egab sich die gelegenheit ihn denoch zu bekommen, ich musste lediglich den Spritt bezahlen. Eine sehr karishmatische Züchterin hat alles gegeben das es problemlos lief.
Er tat sich etwas schwer im Rudel einzuleben, wurde aber doch noch ein guter Kumpel, mit ene Nase die wirklich was drauf hatte. Intelligent war er auch,und so hat er andere echt imponiert. Darunter auch der Zoll, die mich eingeladen hat um zu sehen was er so drauf hat, ob die Rasse sich evtl als drogenhund eignen könnte.
Leider sind wir dem falschen Tierartzt begegnet, und so wurde er leider nur 5½ jahre alt.




Der Irish Wolfhound hat mich immer fasziniert. Aber mit dem Rassenclub und dessen Züchter bin ich nie so richtig klar gekommen. Da gab es aber ein Wurf, nich tso weit von hier. Ohne Ahnentafel, der zuchtverband hat sehr vor diee Hunde gewarnt.. Ich rief an, aber es waren nur noch Hündinnen da. 14 Tage später rief die Dame and, ein Rüde war zurückgegeben worden. Ob ich noch Interesse hatte? Da bin ich hin, und bin gleich von ein karishmatischer junger Rüde begrüsst worden. ja, er wollt emit mir mit! Mit bus, udn Fähre, er hat es alles Problemlos mitgemacht. Er hat sich sehr sshnell in mein rudel eingelebt, und war eigentlich leicht zu halten. Leider hat er auch den falschen "mediziner" getroffen, und durch ein fehlbehandlug mit ein nicht ausgereiftes medikament, wurde er unberechenbar. Im alter von 5 jahren ist er an leuchemie gestorben.




Hundeaustellungen: Geh nicht hin! Ich bin aber hingegangen. Offenbar hat en Käufer ein hund abgewiesen (mit guter Grund!), es gab ein bischen streit. Der Hund war total verängstigt, aber wunderschön. Ein barsoi. Eigentlich hatte ich damals für die Rasse kein Interesse, sah aber das dieser Hund jede Hilfe brauchen konnte. Habe das Gespräch übernommen, und war dann plötzlich barsoihalter. Hat bei der Austellung noch eine Leine gekauft, und dan ab nach Hause. Mit Bus und Bahn zu fahren,d aran war nicht zu denken. Da ich kein eigenes Auto habe, musste ich die 118 kilometer in ein Taxi fahren. Zuhause angekommen ist der Schöne mr gleich zweimal in Panik abgehauen. Es began ein langer zeher weg um aus ihn ein Hund zu bekommen, aber ein Hund ist er geworden, und welcher! Er ist jeder Mühe wert gewesen, und die Taxirechiung auch!
Anfangs ging es ihn nicht gut. Ich vernahm das er dringend ein freilauf benötigte. So bin ich früh am Morgen mit ihn los, zum strand. hat tief eingeatmet, und ihn dann abgeleint. Erst ist er einfach von uns gegangen, etwa 2 kilometer weg. Dort ost er 5 minuten lang stehen geblieben, ich habe ihn gerufen, nichts passierte. Dann blieb ich einfach voll sichtbar stehengeblieben. Habe damals gedacht: Haust du wieder ab, ist es aus. Aber er ist dann erst langsam zu uns zurückgegangen, hat dann aber wollgas gegeben. Das hat ihn gut getan, und er war ein froher hund als wir nach hause ging.

Nach 2½ jahre in ein Schweinestall endlich rennen zu können!


Soweie ich Wolfhounds mag, ist der Deerhoudn mir auch eine beliebte Rasse. Nur werden halt wenige gezüchtet, und das meistens weit weg. Da aber ein sehr grosser wurf in erreichbarer Nähe gefallen war, war gerade noch ein bub übrig. Ob ich den bekommen konnte? Ich habe die Züchterin eingeladen, und sie ist mit ihr mann, samt Mutter und Tante (zur welpe) samt welpe selbst gekommen, und übers wochenende geblieben. Der kleine hat sich problemlos eingelebt, und hat sofort ein bequemes sofa gefunden. Gut sozialisiert, ist er ein bei aller beliebter hund geworden.
Er ist ein Deerhound in jeder hinsicht, und sein züchter berät mir gut wenn ich es brauche.




Nachdem mein alter Bjørn gestorben war, habe ich mir für ein barzoimädel entschieden. Man darf wohl sagen, ich habe sie vorsorglich gekauft. Damit sie nicht als Gebärmaschine enden sollte. Der Züchter selbst hat sie gebracht, mit ein klappriges Auto in einschwere schneesturm. Musste helfen das Auto zu reparieren. Auch Malou war sehr verängstigt, da ich mir nun aber mit verängstigte barsoren auskannte, habe ich sie leichter vertrauen beibringen können. Die Rasse tickt etwas anders in jeder hinsicht, aber man muss den züchter beigeben das er viel über seine rasse weiss, obwohl er es nicht selber umsetzen kann. Ich habe vieles von ihn gelernt.
Sobald Malou etwas vertrauen gewonnen hatte, hat sie das Rudel schnell im Griff gehabt. Eie Hpundin und 3 intakte Rüden ist kein gutes gemisch, ist aber trotzdem gut gegangen. Eigentlich wollte ich keine Hündin. Eigentlich wollte ich gar kein Barsoi. Aber manchmal kommt es anders.




Ein Schwester vom Malou habe ich ein Zeit lang betreut, musste n wir aber aufgeben, weil der Züchter nicht wollte das sie bei mir war. Er wollte sie zurück in den Schweinestall. Was er mit eine sterilisierte Hündin wollte weiss ich nicht, aber sie musste hier ausziehen wieder ausziehen. Nicht weil sie hier ärger machte, aber um Ärger mit ein paranoider Züchter zu vermeiden.

Sollte ich wieder ein Hund wollen, würde ich richtung barsoifarm gucken, aber de will momentan nicht mit mir reden. Ein Grey hatte ich nie, aber es war nahe dran. Sollte ich ein wollen, steht da ein Rioghan bei Bulli den ich interessant finde, aber wieder der Abstand, und ein Verein der bei "Ausland" sich wohl gleich fragt ob ich ihn gekocht oder gebraten zubereite...  Aber ich komme auch zurecht mit dem was ich habe!