Danke!
Ja, man wird verletzt, verärgert, will alles wegschmeissen.
Dann überlegt mann - hat der evtl doch noch recht?
Bei einige von den Bilderagenturen habe ich gleich alles abgelehnt bekommen. Nachdem der ârger sich gelegt hat, sieht man dann grundlicher hin. Ja,. es war dreck am sensor, ja der Fokus war etwas daneben, wirlich nur wenig, aber eben nicht 100%. Ja, es gab tatsächlich mehrere 10.000 bilder dieser art im Datenbank. Ja, das motiv war langweilig.
Es tut weh, aber man lernt dabei. Ich sehe jetzt das ich einiges auf die leichte Schulter genommen habe, das ich mich selbst wiederhole. Nun besteht der Kunst das zu machen was die anderen nicht machen, der andere Anblick, sorgfältiger sein - und siehe da, nun werden die Bilder nicht nur angenommen, sie verkaufen sich auch noch.
Ich habe was dazugelernt, aber etwas weh hat es dennoch getan.
Du magst gerne starke Farbsättigung. Das darf mann, sicherlich. Oft ist weniger aber mehr. Ein Bild kann einge geschichte direkt erzählen. Oder eben nur andeuten, so dass der beschauer sich selber ausdenken muss - wie endet es, was ist dahinter.
Ich hätte John Masters vor Jahren umlegen können, weil er das Buch Sturm über Monomoy mittem im Drama plötzlich endet. Was wird aus dem Dorf, die Beziehungen die auf die Probe gestellt wurden und vieles mehr? Eine Anwort gibt Masters ausgerechnet nicht. Man sieht ob seiten fehlen, nein das Buch ist zu ende, es gibt auch kein zweites Buch.
Nun sehe ich das es genial war das buch so zu enden. Wäre die geschichte fertig geschrieben worden, hätte man das buch nach dem lesen hingelegt, und fertig damit. Nun mus man sich aber selbst ausdenken was passiert sein könnten, nach dem lesen ist man halt nicht mit dem Buch fertig.
Ohne Ärger geht es nicht...