Leider mal wieder eine dieser Geschichten, wo ich mich frage, was so schwer sein soll daran,
einen Hund zu füttern - oder ihn ggf. rechtzeitig abzugeben:
Vetcare Tullow Road Carlow 270613 - This dog has just been handed in to us by the Gardaí
Zitat von: Vetcare Tullow Road Carlow zu DeutschDieser Hund ist gerade von der Polizei bei uns eingeliefert worden. Er ist gerade aus einem Jeep geworfen
worden. Er ist extrem untergewichtig und vernachläßigt. Momentan unter der Aufsicht der Carlow SPCA und
Vetcare Carlow. Er ist ein männlicher Lurcher-Typ und seehr lieb.
Und es ist
wieder - wie bei vielen wenn nicht vielen Hundert -
ein Lurcher und
nicht ein Greyhound - man soll
das registrieren - im Kopf eine Strichliste machen. Nicht daß es nicht auch Greyhounds gäbe, die so aussehen. Die
gibt es leider auch. Aber es sind verschwindend wenige im Vergleich zu den Lurchern.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn ich da hier einen Unterschied mache - auch nichts mit der Rasse. Es
hat vielmehr etwas mit den Menschen und dem Verwendungszweck für den sie die Hunde halten zu tun. Das sind -
wie die Galgueros in Spanien! - Leute, die den Lurcher züchten und halten für die (oft illegale) Jagd. Vorwiegend
Jäger, Wilderer, nicht sesshafte Irische "Travelers". Eine Lautlose Waffe um sich etwas zu essen zu besorgen.
Etwas muß es da haben, was diese verhungerten Hunde hervorruft - irgendeinen Wahn, der Hund würde schon
ordentlich jagen, wenn er nur verhungert genug wäre oder so. Daß so ein Hund irgendwann nicht mal mehr die
Kraft hat zu stehen - von jagen ganz zu schweigen - scheint dann als "war nicht gut genug" oder ähnliches
verbucht zu werden. Aber ich spekuliere. Früher oder spter wird der O-Ton auftauchen igrendwo, der es eindeutig
klärt, was genau hinter diesen vielen halb, oder soll ich sagen dreiviertel verhungerten Lurchern steckt. Ich uß es
nicht erraten. Soviel habe ich inzwischen gelernt: Ich muß es nur abwarten können, bis das passende Steinchen
im Mosaik auftaucht.
Und es wird die nächste Frage aufwerfen wahrscheinlich.