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Einsatzbedingung und Verbreitung von Windhunden 1953 in der UDSSR

In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts stellte die Pelzjagd in den Südlichen Bezirken der damaligen UDSSR einen wichtiger Wirtschaftszweig dar. Vor allem Füchse und Hasen waren wegen ihres Pelzes eine wichtige Beute, doch in den Steppen und Halbwüsten war die Jagd mit dem Gewehr oder dem Fangeisen sehr mühsam und nur in Mondhellennächten hatte die Jagd mit dem Gewehr einen Vorteil.
Durch die weite Landschaft des Südens lagen die Baue der Füchse meist sehr weit auseinander so das die Jäger sehr viele Fangeisen brauchten, auch begünstigte der starke Wind und die dadurch entstehenden Schnee oder Sandverwehungen die Jagd mit Fallen nicht gerade. Deshalb wird die Jagd mit Fangeisen bei der Mehrheit der Jäger im Süden nur als Ergänzung zur aktiven Jagd mit Windhunden ausgeübt.
Als Beispiel hatten im Usbekischen Bezirk Buchara (Bukhoro) 92,2 % der Jäger Windhunde und Fangeisen, einige sogar 2 und mehr Windhunde, 7,2 % jagten nur mit Windhunden, und nur 0,6 % jagten ausschließlich mit Fangeisen, das Gewehr benutzten nur 11,6 % zur Jagd.
Nach einer Erhebung zur Verbreitung der Windhunde in der Jagdzeit 1950/51 waren Windhunde in den Steppenbezirken der Region Altai, in den Turkmenischen, Usbekischen, Kasachischen und Kirgisischen Gebieten und ebenfalls in den Regionen um Stawropol, Astrachaner, Groznyy, Rostowisch, Volgograd, Kuybyshev, Saratow, Tambower, Chkalovsk und den Tscheljabinsk und Kurganeren Gebieten verbreitet.

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Außerdem wurden Windhunde noch in einer Reihe anderer Gebiete verwendet. Die Jagd mit dem Windhund in den Südlichen Gebieten hatte also einen hohen wirtschaftlichen Wert da damit eine sehr hohe Qualität des Pelze zu erreichen war.


Quelle Karten: http://www.lib.utexas.edu/maps/map_collection_guide.html

Quelle: www.hunter.ru/dogs/shereshevsky/part8.htm