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Mobbing unter Hunden?

Begonnen von greyT, 11.06.2012, 19h50

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greyT

Das Thema taucht ja immer wieder auf.
Auf der Hundewiese genauso wie in Foren, zu Hause oder unterwegs.

Als ich den Text Mobbing und Sozialisation
von Monika Giese aus dem April 2009 auf damals noch



gefunden habe, hab ich beschlossen, das Thema auf dieser Basis einmal aufzuwerfen.
Die Seite gibt es wie es aussieht nicht mehr.

Heute findet sich der Text bei den Windhundfreunden Oberfranken 

Wie seht ihr das?
Findet Ihr Eure Gedanken in dem Text wieder, oder eher nicht?
Gibt es Probleme mit den ExRacern im Freilauf, die ihr als Mobbing bezeichnen würdet?
Oder vielleicht Situationen, die ihr anders erklären würdet, die aber so ähnlich aussehen?

KimC

Da kann ich mit ein Beispiel beitragen. Ich habe ein Barsoi der ist jetzt 7 Jahre alt. Er kommt aus ein Elendszucht, und ihn wurde die zahnre rausgetreten. Er schreit sobald er glaubt das ihn irgendwas droht. Gegenüber andere Hunde ist er meistens freundlich, aber meistens der lehrer typ.
Auch mein IW gegenüber war er der überlegene, und hat ihn imme wieder aufgefordert sich zu verfolgen. Die haben sich gejagt, aber immer als spiel, und das jagen ist immer auf aufforderung des barsois gestartet.

Siehe auch
http://www.youtube.com/watch?v=SzeFbi4nLbs

Dann hatte ich ein IW. Er war gut geprägt und sehr sanft mit Kindern. Mit andere Hunde hatte er nie ein Problem. Eines tages gab es ein zwischenfall wo mein Barsoi geschrien hat, und da hat das jagdinstinkt beim IW fehlgezündet, und er hat den barsoi angegriffen. Was ich damals übersehen hat, ein IW in rage braucht bis zu 2 tage um auf normalzustand zurückzukommen.
Es wurde mir geraten den IW chemisch kastrieren zu lassen. Dafür wurde ein produkt verwendet das recht neu ist und angeblich ohne Nebenwirkungen.
Zum hersteller des produktes muss man sagen, es ist ein kleines Schweizer unternehmen das 5 produkte auf dem Markt hat. Die andere Produke sind solche die andere hersteller auch anbieten. Suprelorin dagegen haben die alleine für sich, und tun sich dementsprechend schwer wenn Nebenwirkungen auftreten die nicht ins kram passt.
Die Probleme wurden schlimmer, weil das produkt erstmal den testosteronspiegel anhebt. Zudem wwurde Jagdinstinkt vom IW wurde extrem geschärft. Er setzte alles nach was sich bewegte, reagierte auf alle was heulte oder schrie (Beutetrieb). Es wurde die Hölle. Angeblich liesse diese hormonchip leicht entfernen, und das verlangte ich. War nicht möglich. Selbt nachdem der Chip ausgelaufen war, blieben die verhaltensänderungen. Alles was sich schnell bewegte oder schrieh, Katzen, Amsel, Hunde - selbst mit Kinder hatte ich angst.
Es fing ein mühsehliges training an, um die bein kastra niedergebrochene hemmungen wieder aufzubauen. Etwas half es, aber sicher wurde er nie, und deshalb hiess es immer leine für ihn. Radfahren konnte ich, aber es war schonmal recht gefährlich. 

Hier beispiele vom kontrabedingungs-training. Darüber werde ich eines tages ausführlicher berichten, denn es ist im Allgemeinen für windis geeignet, und ermöglicht so mehr freilauf.
http://www.youtube.com/watch?v=BpdJYVthZVA

Mann kann sagen das die beiden Hunde sich nicht gemoct haben. Aber wenn es zwischen die beiden Rhe herrschte konnten sie im selben sofa liegen. Eines tages als ich mit dem Barsoi von TA nach hause kan, er war betäubt wegen eines zahnfleisch OP habe ich ihn auf dem rasen gelegt. So das wenn er aufstehen würde, und wieder fallen, würde er sanft fallen. Es war ein warmer Julitag.
Ich wollte es verhindern, aber irgendwie ist der IW dennoch an den barzoi gekommen. Aber statt angriff, hat er den barzoi geleckt, und zauber gemacht, weil er sich selber wegen der Betäubung etwas nass gemacht hat. Das hat der IW alles sorgfältig geordnet.

Der IW ist im Märtz an leuchemie gestorben. Vieleicht hat er schon lange gewusst das er krank und damit verwundbar war?
Oder die jagdspiele von damals hat bei ihn den barsoi als beute eingestuft? Nur schwer zu wissen das ein unerprobtes medikament dann eines tages die hölle daraus machen wird.
Nacher wissen wir alle imemr besser, dies soll nur ein beispiel dafür sein wie mobbing aussehen kann.

Oval 5

Schöne Videos!

Ich hab immer Spaß an Deinen Versuchsaufbauten.
Die technischen Lösunge für künstliche Beute und so weiter :-))





Monika Giese

Hallo -
es freut mich, dass Ihr einen meiner Artikel hier diskutieren wolltet - also - hier ist er nun:

Mobbing und Sozialisation
Ursprung des Begriffs Mobbing
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903-1989) beobachtete in der Tierwelt den Ausschluss von Artgenossen aus einer Gruppe mit anschließenden massiven Angriffen. ,,Mobbing" beschreibt eigentlich ein "tierisches Verhalten".
1963 hatte der Verhaltensforscher Konrad Lorenz den Begriff ,,Mobbing" (Hassen) geprägt: Er bezeichnete damit Gruppenangriffe von Tieren auf einen Fressfeind oder anderen überlegenen Gegner – dort von Gänsen auf einen Fuchs. Der schwedische Arzt Peter-Paul Heinemann verwendete 1969 den Begriff für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der Norm abweichend verhaltende Person attackieren. (wikipedia)
Ursprünglich wurde also tierisches Verhalten beschrieben – vor Allem solches, welches mit dem Sozialverhalten der jeweiligen Art zu tun hat.
DAS hat nun allerdings überhaupt nichts mehr mit der Bedeutung zu tun, die wir dem Begriff ,,Mobbing" inzwischen verpasst haben:
Im allgemeinen Sprachgebrauch – und auf Menschen bezogen – wird der Begriff ,,Mobbing" nun völlig anders interpretiert: Hier geht es um Täter und Opfer – um Gute und Böse (Menschen!).
Und genau diese – nicht korrekte (!!) Definition wird nun auch auf Hunde angewendet! –

In letzter Zeit fällt mir immer häufiger auf, dass von ,,mobbenden" (Wind-)Hunden die Rede ist und dass – in Folge dessen – inzwischen auf so manchem (Windhund)-Auslauf ,,Maulkorbzwang" herrscht! –
Darauf konnte ich mir zunächst überhaupt keinen Reim machen, denn in meiner aktiven DWZRV-Zeit hatte ich zwar ,,mobbende" Windhunde (im ursprünglichen Sinne des Wortes!) erlebt!
Da wurden Hunde, die sich nicht ,,artgemäss" verhielten, gemassregelt – ihnen wurde also mitgeteilt: "So nicht!" – und DAS war es dann.
Das war – in des Wortes ursprünglicher Bedeutung - dann tatsächlich ,,mobbing", was sich anhand meiner eigenen Beobachtungen voll bestätigt:
,,gemobbt" wird unter (Wind-)Hunden, wer sich nicht der Art gemäss verhält – also ein Hund, der zumindest Defizite im Sozialverhalten aufweist.
Mit diesen meinen Beobachtungen  beziehe ich mich übrigens immer auf Windhunde – erhebe also keineswegs den Anspruch, dass diese auf ALLE Hunde zutreffen. –

Was sich nun jedoch auf den (Wind-) Hundeausläufen abspielt, wird ja meist völlig falsch interpretiert – da ist der ,,Mobber" der böse Täter und der ,,Gemoppte" das arme Opfer! –
,,Opfer" sind ja eigentlich ALLE beteiligten Hunde – die gemoppten, weil Menschen es versäumt haben, ihnen eine vollständige Sozialisation zu ermöglichen und die so abgestempelten ,,Mobber", die einen nicht richtig sozialisierten Hund identifiziert haben und sich ihrer Art gemäss völlig korrekt verhalten haben – nun aber als die bösen ,,Mobber" gelten!

Am Anfang aller ,,sozial" lebenden Säugetiere steht immer die richtige ,,Sozialisation". Erst  Sozialisation ermöglicht dem Individuum ein Überleben in seiner Gruppe – dem Rudel, der Herde. Wer sich widersetzt, wird von seiner Gruppe ausgeschlossen (,,gemobbt" im ursprünglichen Sinne des Wortes!).
Die ,,Züchter-Windhunde", mit denen ich zu tun hatte, hatten alle vom frühesten Welpenalter an Kontakte zu anderen Windhunden jeden Alters und jeder Rasse - so zumindest habe ich es mit meinen Welpen gehalten.
Sie hatten u.a. gelernt, dass zu festes Zupacken zum noch festeren Zupacken des ,,Gegners" führt und dass das wehtut. Sie wussten daher z.B. auch, dass beim spielen NICHT gebissen wird!! –
Kennen Sie das:
Sie sind im Auslaufgebiet – die Hunde haben sich verteilt – einige raufen, andere
Schnuppern herum – wieder andere spielen ,,hetzen" – DAS sieht z.B. so aus:
Einer rennt vorne weg – andere schließen sich an – die Meute wird immer größer.
Der ,,Gehetzte" hat genug, bremst ab, die Meute überläuft ihn – es folgt eine kurze
,,Lauerposition" des bisher Gehetzten – und dann geht es weiter – nun wird ein anderer zum spielerischen ,,Hetzobjekt". –
So sieht es aus, wenn Windhunde schon im Welpenalter diese Hetzspiele kennen lernen konnten. –
Ein Hund jedoch, der nie die gemeinsamen Hetzspiele mit Geschwistern und erwachsenen Artgenossen kennen lernen konnte  (wo der Hetzende in ständigem Wechsel auch wieder zum Gehetzten wird!), fühlt sich bei solchen Spielen im Auslauf  oft als Beute, wird nun panisch flüchten wollen und wird von den ursprünglich ,,spielenden" Hunden dann auch als Beute gesehen – aus dem Spiel kann dann eine ernsthafte Hetzjagd werden! –
Oder – ein ,,Neuer" betritt das Gelände – anwesende Hunde nähern sich freundlich zur Begrüssung – der ,,Neue" jedoch reagiert panisch – klemmt die Rute ein oder fängt gar an zu schreien.
Da könnte es durchaus geschehen, dass einer der Hunde sich veranlasst sieht, dem ,,Neuen" möglicherweise drastisch mitzuteilen, dass ,,Hund" sich so bei einer Begrüssung nicht verhält!
Ein richtig sozialisierter Hund schnappt und keift auch nicht herum, wenn Andere das ganz ,,normale", freundliche Begrüssungsritual vollziehen möchten!

Richtig sozialisierte Hunde haben all diese Rituale nämlich schon im Welpenalter lernen müssen – und wer da nicht ,,hören wollte, musste fühlen"!

Hunde beobachten also sehr genau, dass die richtigen ,,Benimmregeln" eingehalten werden – übrigens auch DIE, die wir Menschen aufstellen. –
Wenn Besuchshunde oder Welpen etwas taten, was ich verboten hatte (also Papierkörbe ausleeren, z.B.), war der Rudelchef sofort mit vorwurfsvollen und empörten Blicken bei mir, legte mir seine Pranke aufs Knie und ,,sagte" , dass da etwas im Gange war, was ,,verboten" war!
Das heißt also: Für ein sozial funktionierendes Miteinander und die Einhaltung dieser Regeln und Rituale unter den Hunden ist das Rudel zuständig – wer da nicht mitmachen will, wird bestraft! –
Für die Sozialisation in unsere ,,Menschenwelt" sind wir Menschen zuständig und natürlich auch dafür, dass diese Regeln eingehalten werden.
Hunde leisten da eine geradezu unglaubliche ,,Anpassungsarbeit" an unsere ,,Menschenwelt". Wir sind es ihnen schuldig, nun auch endlich begreifen zu lernen, wie ,,Hund funktioniert" – seine Körpersprache und sein Sozialverhalten richtig zu verstehen, sollte zum ,,Lernziel" eines jeden Hundehalters werden!

Das ,,Problem" steht und fällt also mit der Sozialisation unserer Hunde – und da scheint – trotz all der Heerscharen von Hundetrainern, -psychologen, Hundeschulen und Welpenspielgruppen – so einiges im Argen zu liegen!!!!!!!! –

,,Welpenspielgruppen", in denen nur Gleichaltrige miteinander spielen dürfen, betrachte ich  mit einiger Skepsis – das ist dann ungefähr so, als würden Kinder z.B. nur mit Gleichaltrigen zusammen sein – WAS würden sie dabei wohl lernen?? –

Jeder möchte natürlich einen gut sozialisierten Hund halten und hält es für eine ,,Schuldzuweisung" an seinen Hund, wenn das nicht der Fall ist.  – Schuld ist am ,,Fehlverhalten" von Haustieren immer der Mensch – oftmals, weil er der Natur zuviel ins Handwerk pfuscht – weil er meint, alles besser zu wissen, als von der Natur vorgesehen – und teils auch, wenn er nicht eingreift, wo ein Eingreifen nötig wäre! –

Und ganz besonders schlimm wird es dann, wenn nicht sozialisierte Menschen (und davon scheint es immer mehr zu geben!), sich dazu aufschwingen, das Sozialverhalten anderer – auch der Hunde – zu be- und verurteilen!
Dann geschieht es nämlich, dass ein gut sozialisierter Hund, der einen nicht Sozialisierten erkennt und ,,bestraft" zum ,,Mobber" erklärt wird!

Wenn man sich nun all die vielen möglichen Konstellationen von ,,richtig", ,,teilweise" oder ,,überhaupt nicht" sozialisierten Hunden und dann dazu noch ,,richtig", ,,teilweise" oder ,,überhaupt nicht" sozialisierte Hundehalter vorstellt (die all DAS, was sie jeweils wahrnehmen, auch noch falsch interpretieren) – DANN ist das Chaos  perfekt!

Fazit: Wir sollten erst ganz genau beobachten, WAS sich abspielt, bevor wir einem Hund den Stempel ,,Mobber" aufdrücken – und natürlich sofort eingreifen, wenn eine Situation zu eskalieren droht! –


Monika Giese im April 2009


PS.: Bei all meinen Beobachtungen habe ich festgestellt, dass sehr häufig der Begriff "Mobbing" für Ereignisse benutzt wird, die alles Mögliche sind - nur eben KEIN Mobbing! - Es gibt ja eine ganze Reihe von Definitionen für diesen Begriff - die Kurzformel lautet jedoch:
"Mobbing sind Handlungen einer Gruppe gegenüber einem Einzelnen über einen längeren Zeitraum."

Monika Giese

Übrigens gibt es zum Thema noch einen Artikel von mir - da geht es allerdings um den Artikel in der Zeitschrift ,,Der Hund 10/2010" von Dr. Karin Dohrmann und Inga Böhm mit dem Titel ,,Mobbing-Fan Galgo?".
Hier ist meine Erwiederung dazu:

Ist der Tierschutz-Windhund ein Mobbingfan??

Gibt es überhaupt eine Hunderasse, bei der eine solche Fragestellung Sinn machen würde?
Ich behaupte einfach einmal: NEIN – ,,Mobbing-Fans (= begeisterter Anhänger!)" scheinen wohl eher so manche Menschen zu sein!

In meiner Kolumne ,,Mobbing + Sozialisation" habe ich bereits über den Ursprung des Begriffs geschrieben – und zu beschreiben versucht, weshalb dieser Begriff meist falsch (negativ!) besetzt ist – und wie ein solches Verhalten entstehen kann (siehe dort http://www.windhunde-sind-jagdhunde.de/giese-20090422.pdf!).

In der Zeitschrift ,,Der Hund 10/2010" erschien nun ein Artikel von Dr. Karin Dohrmann und Inga Böhm mit dem Titel ,,Mobbing-Fan Galgo?". Dazu dann noch ein paar Fotos, die dieses Verhalten wohl dokumentieren sollen.
Es stellt sich nun einfach die Frage, was man mit einem solchen Artikel erreichen will!
Hundekenner wissen, dass ein solches Verhalten bei allen Rassen vorkommen kann – Windhundkenner wissen das auch.
In den letzten Jahren gab es nun eine regelrechte ,,Windhundschwemme" aus dem Tierschutz, deren Besitzer meist nur sehr unzureichend über die Besonderheiten dieser Rassen aufgeklärt wurden.
Soll dieser Titel nun zur Aufklärung dieser Neulinge dienen? –
Das wage ich nun jedoch zu bezweifeln. Es kann ja wohl kaum der Aufklärung über eine Rasse dienen, wenn man den Eindruck erweckt, dieses ,,Verhalten" (Mobbing) wäre ein Rassemerkmal des Galgo (also des Windhundes aus Spanien!)
Denn erstens ist dieses ,,Mobbing" (im Sinne von Konrad Lorenz!) eine Erziehungsmaßnahme, die bei allen Hunden vorkommt und beileibe keine ,,Galgo-Spezialität" – und zweitens werden ständig Ursache und Wirkung durcheinander geworfen. –
Am Anfang steht immer ein Individuum, das nicht auf andere Hunde/andere Rassen und/oder auch Menschen sozialisiert wurde! – Und genau das wird von den sozialisierten Hunden sofort erkannt – es folgen die bekannten ,,Erziehungsversuche" – der nicht sozialisierte Hund versteht jedoch keine ,,Hundesprache" (weiss z.B. nicht, wie Unterwerfung funktioniert!) – und so wird eine Aktions- und Reaktionskette in Gang gesetzt, die möglicherweise gefährlich werden kann – für den ,,Gemoppten" (Unsozialisierten)! –

Woher stammen nun also solche Hunde (und ich schreibe hier ganz bewusst nicht von Windhunden!)??
Bei allen Hunden mit unbekannter Vorgeschichte müssen wir auf ein solches Verhalten gefasst sein – aus dem Tierheim – aus dem Tierschutz aus dem Ausland – aus ,,Welpenproduktionsstätten" – und bei allen Hunden, bei denen die Besitzer darauf achten, dass ihre Hunde ohne Kontakt zu anderen Hunden leben! –
Wer nur nach dem Prinzip ,,Geiz ist geil" einen Hund ersteht, sollte darauf vorbereitet sein, ein verhaltensgestörtes Tier zu bekommen – eins, das ,,Hundesprache" nie erlernen konnte.
Das alles setzt nun aber voraus, das alle Hundebesitzer das normale Sozialverhalten von Hunden kennen – und Abweichungen davon auch bemerken und analysieren können.  –

Um nun zu den Windhunden zu kommen:
Rennspiele unter Windhunden sind im Wortsinn genau das – Spiele – und bei gut sozialisierten Hunden wird das auch nie in einen ernsthaften ,,Jagdmodus" kippen, es sei denn, der momentan Gehetzte ist nicht sozialisiert, versteht sich plötzlich als ,,Jagdbeute" und verhält sich auch so – er flieht panisch!! – Dann ist natürlich ein sofortiges Eingreifen erforderlich, um diesen Hund aus seiner misslichen Lage zu befreien.- In aller Regel wissen die Windhunde in einer solchen Situation jedoch noch immer, dass sie einen anderen Hund – und kein Wild – hetzen! Das Ganze würde daher keineswegs ,,zwingend" mit der Tötung des Hundes enden, sondern meist lediglich mit einer ,,Zurechtweisung".
Aus eigener Erfahrung habe ich so etwas kaum einmal erlebt – jedenfalls bei den TS-Windhunden nicht – lediglich meine Afghanenhündin musste ich einmal daran hindern, einem (Besuchs-) Windhund (der sich völlig asozial verhielt!) allzu heftig Manieren beizubringen!
Auch wenn bei diesen Rennspielen gegenseitige Attacken ausgeführt werden – da wird das Zupacken simuliert (ohne zu beißen!) – da schneidet man sich gegenseitig den Weg ab, belauert sich – usw., hat das alles überhaupt nichts mit einem ,,Kippen in den Jagdmodus" zu tun!!! – Richtig sozialisierte Windhunde wissen, dass sie ein Spiel vollführen, dass viele ,,Jagdsequenzen" zwar simuliert, jedoch nicht in diese ,,kippt"!

Das einzige wirkliche Problem ist auch hier – wie fast überall – der Mensch!! –
Ein Windhund will und muss rennen können – das ist das Einzige, was die meisten Menschen über diese Rassegruppe wissen! –
Es ist ja ein Segen, dass es Auslaufgebiete für Windhunde gibt. Und es sollte eigentlich völlig klar sein, dass dort nur solche Windhunde miteinander rennen sollten, die ein sicheres Sozialverhalten zeigen. Wie viele dieser ,,Windhundneulinge" sind aber bereits in der Lage, das auch beurteilen zu können? – Und wie viele von ihnen würden einfach nur beleidigt reagieren, wenn ein Kenner sie darauf hinweisen würde? -
Bei meinen TS-Windhunden habe ich immer die gleichen begeisterten und begeisternden Hetzspiele beobachten können, wie bei meinen DWZRV-Windhunden – alles ohne Mobberei!
Und ich widerspreche ganz vehement der Behauptung in dem o.g. Artikel, Mobbing-Attacken würden aus einer ,,übertriebenen Hormonattacke" entstehen!!
Alles hängt von der richtigen Sozialisation der Hunde ab. Auch Hunde, die glücklicherweise die Hundesprache lernen konnten, sind so mancher ,,Hormonattacke" ausgesetzt – allerdings werden besonders diese immer einen Hund erkennen (und ,,mobben"), der kein artgerechtes Verhalten zeigt.
Nun könnte man noch unzählige mögliche Konstellationen anführen, von unsicheren, ängstlichen oder gar panischen Hunden – oder solchen, denen es offenbar Freude macht, solche Artgenossen zu drangsalieren – das alles wären Fallbeispiele, die individuell zu behandeln wären und keinesfalls zum ,,Rassemerkmal" deklariert werden dürfen!

Fazit: Nicht der Galgo ist ein Mobbingfan, sondern alle Hunde erkennen einen nicht sozialisierten Artgenossen und versuchen, diesem, die Regeln beizubringen! –
Wenn ein solcher Hund jedoch nicht einmal die ,,Unterwerfung" kennt, könnte eine solche Situation wirklich kippen, wenn wir nicht eingreifen!
Es ist daher ein völliger Unsinn, den Galgo aus dem Tierschutz als ,,Mobbingfan" zu deklarieren und ihn für ein Verhalten zu diffamieren, welches bei allen Hunden vorkommt! –
Der Galgo aus dem Tierschutz ist genau so gut oder schlecht sozialisiert, wie jeder Hund, von dessen Vorgeschichte wir so gut wie nichts wissen.

Der ganze Artikel also nichts als Effekthascherei! –

Für Windhundkenner und Liebhaber einfach nur ärgerlich - für Neulinge fast bedrohlich, was vielleicht die einzig positive Wirkung hätte, sich genauer zu überlegen, ob man einem solchen ,,Spanier" gewachsen wäre (weil er ein Windhund ist!) – aber nicht etwa, weil er ein ,,Mobbing-Fan" sein soll! -

Monika Giese im Oktober 2010

Oval 5

umarmen.gif Dank Dir für`s Einstellen!  blumen_2.gif


Ich sehe das Thema schon mit gemischten Gefühlen.

Weil Tatsache ist nun mal, daß es einen Haufen Hunde gibt, von deren Herkunft man nichts wissen kann. Und es gibt ja nichts Blöderes, als wenn man sich als frisch gebackener Windhund-besitzer plötzlich in der misslichen Lage findet, einen Hund zu haben, der eben das geborene oder gemachte Opferlamm ist. Solche Hunde gibt es einfach und man kann ja leider nie sagen, wie lange es dauert die Defizite aufzuholen und inwieweit das überhaupt zu machen sein wird.

Insofern ist es sicher nicht falsch, wenn Menschen vor der Übernahme eines Hetzhundes ein bisschen vorgewarnt sind, daß es da ein Thema gibt, auf das man achten muß.


Und selbstverständlich wird da wild mit Begriffen geworfen, die nicht nur bar ihrer wissenschaftlichen Bedeutung verwendet werden, sondern wo sich selbst die Gesprächsteilnehmer meistens nicht mal auf eine Definition innerhalb der Diskussion einigen.
Das ist kein Segen, liegt aber vielleicht am Zeitgeist.

Deshalb das Thema lieber erst gar nicht zu besprechen ist natürlich nicht wirklich eine Lösung. Weil gerade der, dessen Hund sich eben nicht anzupassen versteht braucht eigentlich Unterstützung darin, wie er seinem Hund die Anpassung zumindest Stückweise beibringen kann, statt mit seine Probleme dann auch noch alleine gelassen zu werden.


Bei den Greyhounds sind mit anderen Greyhounds unsozialisierte Hunde selten. Einfach weil sie in der Regel zu mehreren aufgezogen werden. Was es aber wirklich oft gibt sind Greys, die ihrer Lebtag bis sie aus dem Renngeschehen ausscheiden NIE einen Hund einer anderen Rasse gesehen hatten.

D.h. da kann es einem dann umgekehrt schon passieren, daß der eigenen Grey mit 5 anderen Greys wunderbar spielt in dem Sinne wie oben beschrieben, daß die aber die Signale eines dazu kommenden Hundes einer anderen Rasse erst mal schlicht nicht richtig verstehen. Also der eigentlich korrekt reagierende Hund von der Gruppe gemaßregelt wird.


Um solche Situationen zu vermeiden denke ich macht es Sinn, den Neuankömmling tatsächlich viel unter Hunde anderer Rassen zu bringen und das bitte gesichert. D.h. erst mal gemeinsam an der Leine spazieren gehen, dann einen erfahrenen Grey mit einem anderen spielen lassen und den Neuankömmling zuschauen zu lassen aus sicherer Entfernung, aber doch so, daß er etwas dabei erlebt. Nach einer Weile kann man dann den Neuen mal alleine mit einem anderen Hund die Bewegungen testen lassen. Eben keine Gruppen, sondern zu zweit (was schon aus verletzungstechnischen Gründen beim Grey überhaupt sehr oft Sinn macht).




Monika Giese

Na - mit den "anderen" Rassen ist es wohl ein ganz anderes Problem - weil deren Spielverhalten oft deutlich von dem der Windhunde abweicht! - Nach meinen Beobachtungen aus meiner "Berliner-Zeit" mit Windhunden - wo es ja riesige Hundeauslaufgebiete gibt - und alle Rassen bunt durcheinander aufeinander treffen - haben die Windhunde ganz automatisch am liebsten mit Ihresgleichen gespielt - vor Allem, wenn es um die "Hetzspiele" ging. - Ein "Hütehund" reagiert absolut hektisch, wenn die ganze "Herde" auseinanderflitzt und versucht dann - oftmals zunehmend aggressiv, die Bande wieder zusammenzutreiben (nur mal so als Beispiel!) - andere Hunde werden regelrecht wütend, weil sie die Windhunde nicht einholen können! - Da gibt es also schon rassebedingt eine Menge Missverständliches ........
Und wenn es um die "Opferlämmer" geht, habe ich mit meinem Galgo Milagro ein schönes Beispiel erlebt:
Er war gerade hier angekommen und Jimmy, mein Galgo-Grey-Mix, akzeptierte ihn ohne Weiteres - aber zum "Rudel" gehörte er noch nicht! Zu Besuch kam eine Gruppe von Windhunden und unter ihnen eine sehr unsichere und menschenscheue Hündin (die sich aber bei mir schon fast zu Hause fühlte!), die die unangenehme Angewohnheit hat, alle Hunde, bei denen sie Unsicherheit spürt, sofort anzugreifen. - Den ganzen Nachmittag hatte ich damit zu tun, ihre Angriffe auf den neuen - noch unsicheren - Milagro zu stoppen. -
Einige Tage später kam sie wieder zum Besuch und versuchte wieder, Milagro anzugreifen! - Diesmal hatte ich nichts mehr zu tun, denn nun sorgte Jimmy dafür, dass diese Angriffe ins Leere liefen! - Er hatte Milagro als "Familienmitglied" anerkannt - von nun an stand er unter seinem Schutz.
Was ich damit sagen will: Die beste Therapie für unsichere Hunde, die aufgrund dieser Tatsache zu "Opferlämmern" zu werden drohen, ist ein sicherer und gut sozialisierter Zweithund .........

Oval 5

Jein :-)

Klar gibt es unter verschieden Rassen auch Mißverständnisse, die nichts mit "Mobbing" zu tun haben. Und natürlich können die auch beim Laufen entstehen.

Daß aber Windhunde an sich nur gerne mit ihresgleichen zu tun haben möchten kann ich aus meiner Erfahrung nicht unterschreiben. Meine Hündin zum Beispiel kümmert sich überhaupt nicht darum, ob das Gegenüber nun ein Windhund ist oder nicht. Was sie wichtig findet ist, ob das eine Hündin ist oder eine Rüde und auch, ob das ein Neutrum oder ein fertiler Hund ist. Probleme gibt es da keine, aber sie macht Unterschiede - und sie macht Unterschiede, die nicht mit der Rasse, sondern mit "Hund" zu tun haben.

Das Thema Mobbing wäre also bei ihr - wenn es denn auftauchte - keine Frage der Rasse, sondern wie Du schon schreibst rasseunabhängig. 

Ich bleibe hier mal beim Mobbing im eigentlichen Sinne -
weil es für mich schon relevant ist zu sehen, daß eine Situation in der ein Hund wegen mangelnder sozialer Kompetenz ausgeschlossen werden kann eben entweder aus einer tatsächlichen falschen Reaktion dieses einen Hundes her rühren kann, oder aber genauso gut an einem mangelnden Verständnis der Reaktion eines "rassefremden" Hundes heraus entstehen.

Beide Male wird der, der sich nicht den Ansprüchen/Vorstellungen entsprechend verhällt gemaßregelt von der Gruppe.
Nur einmal ist es sein Fehler (bzw. seinem Mangel geschuldet), das andere Mal entsteht die gleiche Situation aus einem Mangel an Verständnis der Gruppe.


heiwak

Zitat von: Monika Giese am 14.09.2012, 15h38
Na - mit den "anderen" Rassen ist es wohl ein ganz anderes Problem - weil deren Spielverhalten oft deutlich von dem der Windhunde abweicht! - Nach meinen Beobachtungen aus meiner "Berliner-Zeit" mit Windhunden - wo es ja riesige Hundeauslaufgebiete gibt - und alle Rassen bunt durcheinander aufeinander treffen - haben die Windhunde ganz automatisch am liebsten mit Ihresgleichen gespielt - vor Allem, wenn es um die "Hetzspiele" ging. - Ein "Hütehund" reagiert absolut hektisch, wenn die ganze "Herde" auseinanderflitzt und versucht dann - oftmals zunehmend aggressiv, die Bande wieder zusammenzutreiben (nur mal so als Beispiel!) - andere Hunde werden regelrecht wütend, weil sie die Windhunde nicht einholen können! - Da gibt es also schon rassebedingt eine Menge Missverständliches ........


Uns ist es aber auch schon umgekehrt passiert: Hetzspiel mit einem ziemlich kräftigen aber langsamen Mischling. Meine beiden haben mehrmals versucht mit ihm das beliebte Spielchen zu veranstalten - der liebe Rüde war wirklich guten Willens da mitzumachen, war aber leider viiiiieeeel zu langsam. Dann kam die Reaktion von Cuwan - im Vorbeiflitzen kurz zwicken! Das war in meinen Augen keineswegs Mobbing, sondern die Aufforderung: Beweg deinen A***** ein bisserl schneller! Danach sind auch beide wieder zusammengelegen - man sollte also mit dem Begriff Mobbing durchaus vorsichtig umgehen, wobei ich dazu noch sagen muss: der Mischling war ein ehemaliger Straßenhund von hier und als solcher sehr gut sozialisiert. Cindy hat ganz anders reagiert: ok, er will/kann nicht - er wurde für sie vollkommen uninteressant und sie hat ihn ignoriert.

Bei Hütehunden gibt es auch noch Unterschiede im Verständigungsbereich: Australian Shepards werden von meinen Damen gar nicht verstanden, wohingegen American Collies und der deutsche Strobel (übrigens wunderbare Hunde) geliebt werden. Alle Rassen "ohne Gesicht" (Bulldoggen, Mops und Co) sind für meine beiden ein absolutes NO-GO, und das obwohl beide nie schlechte Erfahrungen mit diesen Rassen hatten. Yorkies werden abgöttisch geliebt - leider habe ICH viel zuviel Angst meine ungestümen Windis mit 1,5 kg Hund spielen zu lassen.

Wenn sie aber die Wahl haben zwischen Windhunden und anderen Rassen, werden natürlich Windhunde bevorzugt.

Monika Giese

 daumen.gif - Ja - eben - DAS ist es ja, was ich meine: Man kann tausende "Fallbeispiele" schildern und so gut wie nie handelt es sich um Mobbing in dem Sinne, den wir dem Begriff inzwischen geben (Täter und Opfer!) - sondern meist um ein Geschehen, dass sich aus der jeweiligen Situation entwickelt hat! - Lediglich bei der unsicheren Hündin, die sich darauf spezialisiert hat, alles, was sie als noch schwächer wahrnimmt, zu attackieren, könnte man von einer "Mobberin" (im übertragenen Sinne!) reden - wenn man sie gewähren lässt! - Und bei meinen anderen Beispielen könnte man lediglich von "Mobbing" im ursprünglichen Sinn des Begriffs reden  - immer dann nämlich, wenn Hunde die Defizite in der Sozialisation von anderen Hunden wahrnehmen - und entsprechend ahnden .........

Oval 5

#10
O.K.
Das ist der Punkt :-)

D.h. wir machen Dramen aus ganz normalem Verhalten, indem wir es mißverstehen.

Trotzdem gibt es natürlich auf begrenzten, oft eingezäunten Flächen mit relativ hoher Hundedichte nicht wirklich die Möglichkeit, alles so laufen zu lassen, wie das unter natürlichen Bedingungen ginge - einfach weil der Druck der Situation durchaus auch manchen Hund wenig verträglich agieren läßt. Und da müssen wir selbstredend dann auch einschreiten.

Denke Monika, das ist für jemanden wie Dich selbstverständlich,
nicht aber unbedingt für jemanden, der die Begrifflichkeit an sich schon nicht so präzisiert. Wobei mancher ganz ohne Worte perfekt sehen kann, was sich tut unter den Hunden, während andere das nicht so wahr nehmen.
Es gehört ja schon eine gewisse Erfahrung dazu, die Situationen im Einzelnen richtig zu beurteilen und dann auch selber richtig zu reagieren. 


Danke übrigens, daß Du Dich hier beteiligst - da geht dann doch gleich mal was   smiley.gif
Ich schalte Dich auch gerne frei wenn Du Dich als Mitglied registrieren würdest, dann brauchst Du nicht warten, bis die Beiträge frei geschaltet werden - aber das machst Du natürlich wie Du magst :-)


Edit 17h12 Tippfehler

Monika Giese

Bitte - es freut mich ja, wenn ich ein wenig zum Verständnis unserer Hunde beitragen kann  flirty.gif - und kann mich nur wieder selbst zitieren, wenn es darum geht, was manche Menschen sehen können - und andere eben - leider - nicht: "Und ganz besonders schlimm wird es dann, wenn nicht sozialisierte Menschen (und davon scheint es immer mehr zu geben!), sich dazu aufschwingen, das Sozialverhalten anderer – auch der Hunde – zu be- und verurteilen!
Dann geschieht es nämlich, dass ein gut sozialisierter Hund, der einen nicht Sozialisierten erkennt und ,,bestraft" zum ,,Mobber" erklärt wird!

Wenn man sich nun all die vielen möglichen Konstellationen von ,,richtig", ,,teilweise" oder ,,überhaupt nicht" sozialisierten Hunden und dann dazu noch ,,richtig", ,,teilweise" oder ,,überhaupt nicht" sozialisierte Hundehalter vorstellt (die all DAS, was sie jeweils wahrnehmen, auch noch falsch interpretieren) – DANN ist das Chaos  perfekt!"

greyT

Ich weiß ja nicht, ob Du Lust hast dazu und ob Du die technischen Möglichkeiten hast -
aber ich mache mal einen Vorschlag:

Versuche doch bei Gelegenheit mal eine Situation zu filmen (Die technische Qualität ist nicht wichtig, solange man sehen kann worum es geht), die man als Mobbing im eigentlichen Sinne der wissenschaftlichen Bedeutung bezeichnen würde. Vielleicht hast Du ja längst irgendwo etwas aufgenommen, was als Beispiel für korrekte Situationen herhalten kann, aber leicht vom Menschen falsch interpretiert wird und deshalb zur Disqualifizierung von eigentlich natürlichen Verhaltensweisen führt.

Einfach als positives Anschauungsbeispiel.
Wie gesagt - wenn Du magst und kannst.

Schließlich sind Foren eigentlich genau dafür da - daß wir voneinander und aus dem Gespräch miteinander neue Erkenntnisse gewinnen und vielleicht auch Bekannte finden können.


Man kann hier auch seine Youtube-Gallerie verlinken als Mitglied (über die persönlichen Einstellungen) - gepriesen sei tadmin :-))
(Muß da mal ein Thema dazu eröffnen damit das nicht unter geht, denk ich)    



Timido

 :'( neu - Tut mir leid - ich habe nur die Möglichkeit, mit einem lahmen Modem ins Internet zu gehen - hatte auf LTE gehofft - aber auch DAS lässt auf sich warten! Also - selbst wenn ich Videos von solchen Situationen hätte, wären die Ladezeiten schlicht unmöglich! - Das ist der Preis dafür, wenn man mittem im Wald wohnt  klimper.gif! -
Deshalb kann ich immer nur schildern, was ich selbst erlebt habe - sorry!
Es tut mir nur immer wieder für die Hunde leid, wenn sie ständig missverstanden werden - denn SIE verstehen UNSERE Körpersprache perfekt - da sollten wir - als angebliche "Krone der Schöpfung" - endlich auch damit beginnen, die Körpersprache unserer Hunde zu begreifen!
Und dann ist so ein "Modebegriff" (Mobbing!) plötzlich in aller Munde - und das macht es nur noch schlimmer ..........

Oval 5

#14
Kein Problem - brauchst Dich wirklich nicht zu entschuldigen - hatte das Problem bis vor relativ kurzer Zeit auch ähnlich und bis das flächendeckend erledigt ist dauert sicher auch noch etwas.

Wäre ich auf so Hundeausläufen unterwegs, würd ich es selber machen -
nur gibt es so was in Bayern höchstens privat weil hier ja auch nicht so ein allgemeiner Leinenzwang herrscht und dann eher selten. Keine Gemeinde in meiner Gegend würde auch nur einen Zaum genehmigen selbst wenn ich ein Grundstück auftreiben könnte. Hier ist es eher eine Frage eine passende Strecke zu finden fürs Frei-laufen-lassen. Hab ich ja erst ein Thema gemacht dazu..

Wir werden im Lauf der Zeit schon ein Filmchen bekommen - bin da zuversichtlich  smiley.gif


Und natürlich ist es ungut, wenn Hunde mißverstanden werden.
Weil aber auch ich selber gelegentlich nicht alles korrekt deute was ich sehe, bin ich vielleicht auch etwas nachsichtiger mit Fehlinterpretationen. Macht in der Konsequenz für mich natürlich keinen Unterschied - weil sich (auch meine) Fehleinschätzungen nun mal rächen. Aber ich kann jedenfalls hinnehmen, daß wir Menschen nicht perfekt sind (und Hunde sind das oft leider auch nicht, sonst hätten wir viel weniger über sie zu reden).