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Wie schaffen die das, Hunde zu vermitteln?

Begonnen von Oval 5, 05.09.2012, 00h18

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Oval 5

17/04/2011

ISPCA shelters put down more strays than other agencies


Bereits im April 2011, also vor über einem Jahr, ist in The Journal ein Artikel erschienen,
der sich mit den Statistiken der Dog Pounds in Irland befaßt unter der Überschrift

ISPCA-shelters schläfern mehr Streunerhunde ein
                                                 als andere Pound-Betreiber


Der Artikel beleuchtet die Zahlen von 2009 aus den Statistiken, die das Department of
the Environment auf seiner Website veröffentlicht hat.

Daraus geht hervor, daß in den 34 Bezirken in denen die Irish Society for the Prevention of
Cruelty to Animals (ISPCA) die Pounds kontrolliert 2009 ein Prozentsatz von 58,7 der aufgeriffenen
Hunde eingeschläfert worden ist, während dieser Prozentsatz in den von regionalen Behörden
oder Privatbeauftragten kontrollierten Pounds bei durchschnittlich etwa 34 % lag (Leitrim 2,3%).

Von 16.413 Poundies im Jahr 2009 wurden 9.921 vermittelt, 6.506 sind eingeschläfert worden.

ISPCA Chef Noel Griffin erklärte today`s Sunday Times(subscription required), daß sich diese
Differenz dadurch ergäbe, daß die ISPCA im Gegensatz zu anderen Betreibern die Hunde nicht
nach England exportieren würde.

Griffin gab zu, daß diese Export die Satistiken verbessere, aber er würde nachfragen, wo diese
Hunde nun wären/ was aus ihnen geworden wäre.

Es wäre schwer für ihn zu verstehen, wie andere Tierschutzgruppen es schafften für diese
Hunde ein zu Hause zu finden die "nicht die Hübschesten" wären.


Soweit meine grobe inhaltliche Übersetzung des Artikels vom April, den man im Englischen
Original über den Link oben erreicht.


Bleibt die Frage - wie sind die in der Lage das zu tun?
Weil es Menschen gibt auch zum Beispiel hier bei uns, die nicht nur nach der Äußerlichkeit
einen Hund aussuchen, sondern mit dem Herzen? Deren Verstand nicht an Ländergrenzen
hängen bleibt? Deren Vorstellung von Europa nicht nur den Euro im Visier hat?
Eigentlich egal, solange es geht. Weil für jeden dieser Hunde ist seine ganze Welt gerettet.

Was mich bewegt: Wie kann es sein, daß eine "Gesellschaft zur Vermeidung von Grausamkeit
gegen Tiere" nicht wirklich alles in ihrer Macht stehende versucht, um die Tiere in ihrer Obhut
zu beschützen und an geeignete Menschen zu vermitteln.



Diesen Artikel hatte ich bereits vergangenes Jahr verfaßt und angesichts der Unterschriften-
Aktion für eine Erlaubnis die Hunde im Dog Pound in Wicklow fotografieren und vorstellen zu
dürfen
der Tage ist mir dieser Artikel wieder eingefallen. Das ist sozusagen heute schon
Hintergrundwissen als Entscheidungshilfe zur Petition.